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Apr
09

Es ist soweit!

Es ist soweit: Die Kandidaten die sich zur Wahl in den Gemeinderat stellen stehen fest. Wer die ARZ in den letzten Tagen aufmerksam verfolgt hat kennt seither auch schon die meisten Namen.

Unser Wahlsystem ist sehr kompliziert und nicht jeder kann seine Stimmen unter den Kandidaten so verteilen wie er will (vielleicht findet sich ja noch ein Gastschreiber, der hier ein bischen mehr Licht ins Dunkel bringt).

Auch wenn man nun die Namen kennt und zum Teil auch die Fotos gesehen hat, werden selbst die meisten politikinteressierten Oberkircher nicht alle Personen kennen, die sich dahinter verbergen. Hier kann unser Blog helfen.

Wenn Jemand, der sich bereits entschieden hat hier kurz darlegt, warum er diesen Mann, oder diese Frau gerne im Gemeinderat sehen will oder warum nicht, dann sind das Argumente die eventuell auch die Wahl der Anderen beeinflussen.

!!Wichtig!!: Bis heute ist das Verhalten der Teilnehmer an diesem Blog vorbildlich. Es finden keine direkten Angriffe auf Personen statt und es gibt keine unfairen Attacken. Das soll auch weiterhin genaus so bleiben. Bei diesem Thema besteht die Gefahr, dass Kommentatoren versuchen einzelne, ihnen unliebsame Kandidaten zu verunglimpfen. Wir werden das nicht dulden! Wir werden solche Kommentare entweder nicht zulassen oder wieder entfernen! Sollten es zuviele derartige Kommentare sein werden wir den ganzen Artikel entfernen! Wir vertrauen aber den Lesern und den sich am Blog Beteiligenden und gehen davon aus, dass solche Massnahmen nicht notwendige sein werden.

Wir wollen hier bevorzugt lesen warum eine Person in den Gemeinderat kommen sollte. Jeder, der zu entscheiden hat, hat hier sicher eine eigene Meinung und die wollen wir lesen. Vielleicht sind die Argumente so gut, dass andere diese Kandidatin oder diesen Kandidaten ebenfalls in die engere Wahl ziehen. Wer darlegen will, warum er jemanden nicht in diesem Gremium sehen will, sollte das ausschliesslich mit Sachargumenten tun.


105 Antworten to “Es ist soweit!”


  1. 1 Vordertälerin
    2. Juni 2009 um 08:25

    Hier geht´s ja im Moment zu! Da nehmen ein Paar Kommentatoren den Blog etwas zu wichtig. Es wäre ja schön, wenn wir hier so viel Einfluss hätten, dass hier gegebene Wahlempfehlungen über das Wohl und Wehe von Kandidatenkarrieren entscheiden würden.

    Wie viele Oberkircher diesen Blog lesen ist schwer zu schätzen, die Zahl der aktiven Teilnehmer dürfte sich jedoch nur im mittleren zweistelligen Bereich bewegen. Konkrete Wahlvorschläge gibt es aus dieser Gruppe bisher wenige. Ein Grund dafür könnte sein, dass man seine Favoriten hier nicht „verbrennen“ lassen will.

    Am könnte dieser Blog sein, wenn alle – und damit meine ich auch die Vertreter der „läuft doch alles prima“-Fraktion – in ihrem direkten Umfeld dafür werben überhaupt wählen zu gehen. Sei es dass komplizierteste denkbare Wahlsystem, sei es das Gefühl in Oberkirch ändert sich so oder so nichts, oder sei es eine allgemeine Unzufriedenheit mit Politik die Leute gehen immer seltener zur Wahl.

    Das erste Ziel aller Demokraten sollte deshalb sein, die Wahlbeteiligung zu erhöhen. Das sollte auch für die Parteien gelten, die normalerweise von niederen Wahlbeteiligungen profitieren. Es wurde hier schon einmal gesagt, wenn wir alle es schaffen ein paar unserer nichtwählenden Freunde und Bekannte an die Urne zu bringen hätten wir alle gewonnen. Wen diese Leute dann wählen ist sicherlich zweitrangig.

    Wenn mehr Bürger wählen gehen, dann interessieren sich vielleicht auch wieder mehr Bürger für die Kommunalpolitik. Das täte unseren Parteien und Listen so gut wie Oberkirch ganz allgemein. Also los, es sind noch 6 Tage bis zur Wahl! Wenn jeder Blogleser es schafft jeden Tag einen Nichtwähler zu bekehren, dann hätte der Blog einen wichtigen unabhängigen Beitrag zur Oberkircher Politik geleistet.

  2. 2 kingbürger
    30. Mai 2009 um 14:45

    beispielsweise hätte die arz ein interviev mit den fraktionschefs gemeinsam führen können, …das wäre interssenant und lesenswert gewesen,…..dann könnte man sich den ganzen radtouren und selbstbeweihräucherungsmist ersparen,… ein gespräch mit den ortsvorstehern wär auch nicht schlecht,….das alles könnte unsere zeitung machen,…da sie es aber nicht tut müssen wir mit dem leben was die fraktionen ins blatt bringen!!!!

    deshalb sag ich es nochmal,…..die leistung der örtlichen presse ist schwach((@admin: ist das so milde genug geschrieben?),….sonst würden sie den mist nicht abdrucken,……..und in der fülle schon zweimal nicht!!!!!

    sorry outsider,…..so ist nunmal meine meinung dazu!!!!

  3. 3 Viererbob
    30. Mai 2009 um 13:29

    Lieber Oberkirch,

    Sie schreiben das hier:

    „weiterhin nicht tolerieren werden sind persönliche Angriffe auf Einzelpersonen oder gar auf ganze Gruppen“

    Ich kann mich noch schwach daran erinnen das eine der Schorschle Frauen (von denen gibt es ja inzwischen mehr als Huber´s und Meier´s in Oberkirch) den OB öffentlich Ohrfeigen wollte. Dieser Beitrag wurde meines Wissens auch nicht gelöscht, ich weiß jetzt bloß nicht mehr wo er steht…

    Oder nehmen Sie einen Angriff auf die ARZ etwa persönlich?

    • 4 oberkirch
      30. Mai 2009 um 16:00

      Die Grenzziehung ist natürlich fliessend und wir sind froh, dass wir bisher nur selten dazu gezwungen waren. Wir machen aber auf alle Fälle einen Unterschied zwischen Politikern, die hauptberuflich und sehr gut bezahlt diese Arbeit tun (Oberbürgermeistern und Mininstern zum Beispiel) und ehrenamtlich tätigen Bürgern (Ortschafts- und Gemeinderäte, bzw. den Kandidaten hierfür). Die erste Gruppe sollte auch mit etwas Spott und Zynismus leben können und tut das in der Regel ja auch. Direkte persönliche Beleidigungen würden wir aber auch hier nicht tolerieren.

  4. 5 Outsider
    30. Mai 2009 um 11:37

    Lieber kingbürger,
    warum sollte ausgerechnet die ARZ die einzige sein, die Interesse am Wahlkampf hat? Und was, bitteschön, sollen denn in Ihren Augen „sachliche Fragen“ sein? Ist es unsachlich, Fragen zur Gestaltung der Innenstadt zu stellen oder zur Mediathek? Das sind doch, wenn man diesen Blog verfolgt, genau jene Schlüsselthemen, die uns auch hier umtreiben.
    Letztlich sind es nicht die Fragen, sondern die Antworten, die das Resultat eher schwach aussehen lassen.
    Was mich natürlich in Ehrfurcht erstarren lässt, ist Ihre Kenntnis der Fähigkeit sämtlicher Redakteure dort 😉 Ich kenne übrigens den einen oder anderen und weiß von daher, dass sie ihren Beruf sehr ernst nehmen.

    Lieber Admin,
    diese Replik können Sie natürlich löschen, wenn kingbürgers Post gelöscht wird.

    • 6 oberkirch
      30. Mai 2009 um 15:46

      Dieser Kommentar bezog sich auf einen Kommentar von kingbürger. Dieser wurde inzwischen auf unserern Wunsch entschärft und erschien nun am 30. Mai um 14:45. Zum besseren Verständnis lassen wir diesen Artikel stehen. Huh, manchmal wird es kompliziert :-).

  5. 7 Ringelbächer
    29. Mai 2009 um 21:57

    Mit Rosinenpicken werdet ihr nichts erreichen.

  6. 8 Outsider
    29. Mai 2009 um 21:46

    Lieber tourfan,
    dann wollen wir mal hoffen, dass unsere Kandidaten nicht so gedopt sind wie die Giro- und Tour-Strampler (höchstens gedopt mit guten Ideen). Aber im Ernst: Die Artikel mit dem Wahllogo lese ich einfach nicht mehr. Null Information, sondern nur das gezielte Bedienen der jeweiligen Klientel bzw. Ortschaft durch Sprüche wie: das muss auf der Themenliste bleiben; ja,ja: dringend notwendig und wir setzen uns dafür ein. Das ist ja schon fast Desinformation.
    Und nochmal kurz zu den Kandidatenportraits in der Zeitung: Da käme genau der selbe Schmus raus wie in den Fragebögen, die die Parteien beantworten. Es will sich doch keiner was mit einer wichtigen Gruppierung (Landwirte, Tierschutzverein, Imker, Modelleisenbahner, Anhänger ausgestorbener Religionen, Anhänger noch lebender Religionen usw. usw.) verderben.
    Im Prinzip läuft dieser Kommunalwahlkampf doch so wie der auf Bundesebene, nur halt auf Amateurniveau.
    Wer wirklich wissen will, was die Kandidaten wollen, der muss sie im persönlichen Gespräch stellen, alles andere taugt meiner Meinung nach nichts.

  7. 9 Schtonk
    29. Mai 2009 um 21:18

    @tourfan
    regenerieren nach dem „Radwahlmarathon“ können sie ja ein wenig, die Kandidaten von der SPD. Aber nach der Wahl sollten zumindest die, die es in den Gemeinderat geschafft haben agil und wachsam bleiben und sich weiterhin aktiv für Oberkirch einbringen. Aber ich trau ihnen da schon zu, dass sie mehr können als nur radeln.

  8. 10 Tourfan
    29. Mai 2009 um 17:39

    Ich bin mir jetzt sicher: Ich wähle die SPD. Man kann sie alle gut an den strammen Waden und der Radlerbräune erkennen. Was Radwege angeht macht denen keiner mehr was vor. Die haben wahrscheinlich zur Zeit ein Pensum wie sonst nur die Jungs beim Giro. Hoffentlich ist da keiner gedopt. Wenigstens regenerieren sie sich dann nach der Wahl wieder 4 Jahre und 11 Monate bevor vor der nächsten Wahl der Radmarathon wieder losgeht.

  9. 11 Kleines Licht
    29. Mai 2009 um 16:47

    Outsider hat vorgerechnet wie viel Seiten die Zeitung für die Vorstellung der Kandidaten brauchen würde. Das kann nicht mehr sein, als sie den Parteien jetzt für unkommentierte, vermutlich selbstverfasste Reiseberichterstattung zur Verfügung stellt. Jeden Tag neue Berichte über unglaublich wichtige und erkenntnisreiche Besuche von Kandidaten in Ortschaften. Was es dort Neues gibt? Meistens nichts, aber gut das wir mal drüber geschrieben haben. Ich bin schon gespannt was passiert, wenn Alle überall waren. Wahrscheinlich reicht es auch noch für ein zweite Runde. Titel diese mal dann: Wieder einmal besuchen xy die Ortschaft z.

  10. 12 vroni
    28. Mai 2009 um 09:25

    @Zeitungsleser
    Sie liegen ja richtig, aber das hilft Ihnen auch nicht viel. Ich habe angefangen mich im Internet zu informieren und zumindest bei einer Liste steht zu den einzelnen Kandidaten einiges an Information. Im Oberdorf haben einige Kandidaten auch Einzelprospekte verteilt, in denen deutlich mehr Information zu finden ist als in den Gemeinschaftsprospekten.
    Ich war auch schon zweimal in der Stadt an den Infoständen und habe einzelne Kandidaten direkt angesprochen. Das war informativ und ich habe mindestens zwei Kandidaten gefunden die ich nicht so gut kannte und die ich nun wählen werde. Allerdings hat mich dabei ein bekannter, alter Stadtrat auch schwer enttäuscht. Das in Oberkirch vieles schief läuft ist mir klar. Wenn aber Jemand alles nur schlecht macht und gar keine eigene positive Ideen bringt werde ich ihm meine Stimmen nicht geben.

  11. 13 Zeitungsleser
    27. Mai 2009 um 09:17

    Jetzt macht doch nicht alle unsere Zeitung schlecht! Die können sich nicht um solche Belanglosigkeiten wie die Wahlen kümmern. Die müssen doch noch die demnächst erscheinenden Sonderbeilagen. „Mein Gästeklo“, „Neues vom Carport“, „Wasserlandschaften auf Balkonen“ und nicht zu vergessen „Geldanlagen im hohen Alter“ und „Scheiden leicht gemacht“ vorbereiten. Diese jeweils 50-seitigen Druckwerke erfordern jeweils bis zu 2 Seiten journalistischen Text und zusätzlich besonders viel Arbeit um die ganzen Anzeigen zu platzieren. Wer sollte also einen Vergleich der verschiedenen Konzepte und Vorstellungen der Parteien machen? Wer sollte die Unterschiede zwischen den Parteien/Listen/Herrn Ziegler herausarbeiten oder gar die vollmundigen Ankündigungen mit dem Handeln der letzten Jahre vergleichen? Sehen Sie, das soll mal schön jeder interessierte Bürger selber machen. Hat doch nie einer behauptet, wählen sei einfach.

  12. 14 Stammwähler
    27. Mai 2009 um 08:03

    Wenn ich den Vorschlag von Rotznase lese, dann stellt sich mir die Frage, ob man die Kommunalwahlen nicht zum Anlaß nimmt, gleich eine langfristig werbefinanzierte online-Zeitung zu gründen. Zumal die ARZ die hier geführte Diskussion anscheinend totschweigen möchte.

  13. 15 Rot(z)nase
    26. Mai 2009 um 22:57

    Wenn ich die letzten Äußerungen von „Es ist soweit“ lese habe ich schon ein bißchen Mitleid mit den 80 OberkircherInnen, die sich zur Wahl stellen. Die haben es ja echt schwer, es den Bloggern hier recht zu machen. Gott sei Dank machen sie mit, ansonsten mußte man ja einen alten Sponti-Spruch abändern in: Stellt Euch vor es ist Wahl und keiner kandidiert! Spaß beiseite: Ich fände es gut, wenn man hier allen, die sich präsentieren wollen ein Forum bieten würde, man könnte die Präsentation ja irgendwie auf eine bestimmte Anzahl Zeilen beschränken – und man könnte evtl. so mit den Kandidaten in Diskussion treten. Die ARZ ist dafür das untaugliche Mittel, wie einige schon ausgeführt haben.

    Im übrigen haben die Freien und die Roten wenigstens auf ihren Webseiten die Kandidaten vorgestellt, die Freien sogar mit einer Kurzbeschreibung ihrer MitmacherInnen. Bei den Schwarzen ist bis jetzt Fehlanzeige. Die meinen wohl sie haben es nicht nötig. Man wird ja sehen.

    Lieber Blogmaster: Ich weiß, mein Vorschlag ist für Sie ein Haufen Arbeit, deshalb hätte ich verständnis, wenn Sie ihn kathegorisch ablehnen würden.

  14. 16 Schorsch
    26. Mai 2009 um 22:11

    Ich fände es in der Tat gut, wenn alle Kandidaten so einen Blog hätten. Ich würde mir nicht jeden anschauen, aber von einigen Kandidaten wüsste ich schon gerne mehr. Die Stadt könnte auf Ihrer Homepage eine Möglichkeit schaffen die Blogs bekannt zu machen.

    Für Outsider: Nehmen wir mal an der Wahlkampf dauert 4 Wochen. Das entspräche dann 24 Ausgaben der ARZ. Wenn ich sehe was in diesen 4 Wochen sonst so veröffentlicht wird, dann wäre da Platz genug für die Kandidaten. Wir wählen nur alle 5 Jahre neue Gemeinderäte. Der zusätzliche Aufwand wäre also überschaubar und vielleicht würde der Service ja sogar neue Leser bringen.

    Wenn ein genormter Fragebogen bei einzelnen Kandidaten nichts bringt, dann wird er das noch weniger bei ganzen Parteien. Da wäre s dann doch ehrlicher auf solche „Pseudoinformation“ als Wahlkampfberichterstattung ganz zu verzichten.

  15. 17 Outsider
    26. Mai 2009 um 21:11

    Lieber HPH,
    ich schelte nicht den Kandidaten, sondern seine Methoden. Und hingeben tue mich diesbezüglich schon gar nicht; Hingabe hebe ich mir für wichtigere Dinge auf 😉 . Und ich habe mit keinem Wort gesagt, dass mir seine Ansichten oder sein Blog nicht gefallen; mir missfällt es lediglich, wenn hier ein Kandidat Werbung für sich macht (sollten die anderen 80 dies Ihrer Meinung nach auch tun?).
    Und überlegen Sie mal: Wie soll es die Zeitung schaffen, allen 80 Kandidaten (übrigens umfasst das Renchtal noch mehr Gemeinden und damit auch Kandidaten) persönlich gerecht zu werden? 80 (plus x, s. o.) Interviews? Meiner Meinung nach geht das organisatorisch nur mit einem genormten Fragebogen, bei dem genannte Plattitüden herauskommen und bei denen man hinterher auch nicht schlauer ist. Rechnen Sie zudem mal aus, was die Kandidaten zudem an Raum hätten, ihre Vorstellungen darzulegen: 6 Spalten für 9 Leute (inklusive Foto und Personalien sowie Überschrift) – da bliebe so gut wie nichts an Platz übrig.

  16. 18 Stammwähler
    26. Mai 2009 um 17:48

    Ich verstehe Eure Beiträge nicht. EF hatte doch oben vorgerechnet, dass man auch den blassen oder unbekannten Mitkandidaten insbsondere auf der Teilortliste mitwählen muss, damit deren Spitzenmann oder -Frau zum Zuge kommt.

    Wenn Ihr jetzt unter dem Gesichtspunkt der Personenwahl tüchtig weiterforscht, werdet Ihr dazu beitragen, dass über die Gesetze der UTE die CDU wieder so weit vorne liegt, dass es auf die Stimmen von anderen Fraktionen bei den Beschlüssen im Gemeinderat nicht mehr ankommt. Dann wird wieder fraktionsintern abgenickt statt öffentlich debattiert.

  17. 19 HPH
    26. Mai 2009 um 16:23

    @Outsider
    Sie haben Recht, so könnte das aussehen. Das wäre dann aber der Fehler der Zeitung und nicht der der Kandidaten. Was sollen die Parteien/Listen denn schreiben, wenn ganze Themenkomplexe in ein paar Zeilen abgehandelt werden müssen?
    Bei der Einzelvorstellung müsste das natürlich anders gestaltet werden. Dafür gibt es ja dann auch Journalisten die entsprechende Fragen formulieren können und Plattitüden nicht durchgehen lassen. Das Beispiel mit Herrn Papst, der eine halbe Seite lang völlig kritiklos seine Sicht der Dinge darlegen und seine Nachfolgerin vorstellen durfte, lässt mich daran dann aber auch zweifeln.

    PS: Der von Ihnen mit Hingabe gescholtene Kandidat macht es anders. Er bezieht einige eindeutige Positionen in seinen veröffentlichen Artikeln. Das gefällt Ihnen aber auch nicht. Wie würden Sie die Infos über die Kandidaten zu den Bürgern bringen?

  18. 20 Outsider
    26. Mai 2009 um 10:51

    Lieber HPH,
    wenn ich lese, was die Listen zu den ARZ-Fragen schreiben, dann graut es mir vor der Vorstellung, das lesen zu müssen, was 80 Kandidaten an Plattitüden von sich geben. Die würden sich doch vor Abgabe an die ARZ zusammensetzen und beraten, was man da nun präsentiert. Ich denke, den Kandidaten würde man es so auch zu einfach machen (s. auch Herr Menzel). Die sollen Präsenz zeigen und ihre Standpunkte auf Fragen der potenziellen Wähler hin darlegen. In der Zeitung käme das doch so rüber:
    Name: XY
    Alter: soundso
    Wohnort: irgendwo
    Beruf: ja, auch
    Grund für die Kandidatur: Ich möchte unser Gemeinwesen aktiv mitgestalten
    Politische Ziele: Oberkirch als attraktiven Lebensraum erhalten; das Gewerbe stärken; den Landwirten helfen; Umweltschutz ist wichtig; das Verkehrsproblem in der Hauptstraße nach der B28-Umfahung lösen; Parkplätze für alle; Bauplätze für junge Familien; Kindergartenplätze; Schule ist auch unglaublich wichtig etc. etc. etc.
    Und dann noch ein Foto dazu.

  19. 21 HPH
    26. Mai 2009 um 06:44

    Alle reden immer von Persönlichkeitswahl, aber keiner kennt die Persönlichkeiten. Wieso stellt die ARZ eigentlich nicht mal alle Kandidaten vor? Für jedes Firmenjubiläum und für jedes Vereinsfest reicht der Platz doch auch. Bei knapp 80 Kandidaten und neun Portraits pro Seite wären das neun Seiten. Das wäre in zwei Wochen erledigt und jeder Wähler hätte einen Eindruck von den Kandidatinnen und Kandidaten. Das wäre ein Service. Statt dessen gibt´s bunte Bilder vom Erdbeerfest. Auch nicht schlecht.

  20. 22 Outsider
    25. Mai 2009 um 12:11

    Es war ja nur eine Frage der Zeit, wann irgendjemand diesen Blog für seine persönliche Wahlkampfwerbung missbraucht. Wenn Herr Menzel nicht in der Lage ist, seinen Blog anders zu bekannt zu machen, dann tut mir das aber sowas von Leid.
    Andererseits fällt es mir so natürlich leicht, einen weiteren Bewerber von meiner persönlichen Liste zu streichen.
    Gell, Herr Menzel: Es ist halt viel einfacher, mal drei Minuten in die Tasten zu greifen, als mit den Bürgern persönlich den Kontakt zu suchen.

  21. 23 Bußfertiger
    23. Mai 2009 um 19:54

    Liebe webmaster,

    ich schlage vor, obigen Artikel als Gastartikel separat zu führen. Er unterbricht hier eine Kette von Stellungnahmen, und nimmt auch nicht Stellung zum Artikel ‚jetzt gehts los‘.

    Meinen Hinweis hier könnt Ihr dann gerne löschen.

  22. 24 Karl-Heinz Menzel
    23. Mai 2009 um 13:51

    Hallo Anton,

    vielen Dank, für den Besuch unserer Freien Wähler Internetseite und den Besuch meines eigenen Infoblogs.
    Ich bin Leser und Autor in diesem Oberkircher´s Weblog. Allerdings anonym. Was mich mit den Blogbetreibern hier verbindet ist das Interesse an der Oberkicher Kommunalpolitik und die Nutzung des gleichen Internetportal „wordpress.com“.

    Bei den Betreibern hier möchte ich mich hier ausdrücklich für das Engagement und ihre Arbeit bedanken. Es ist schön, dass sich jemand die Mühe macht eine solche Plattform zu schaffen und zu administrieren. Das macht Arbeit, ich weiß es aus eigener Erfahrung. Ich hoffe nur, dass das allgemein Interesse an euerem Blog auch nach den Wahlen genau so anhält.

    Ich möchte diesen Blog nicht als Wahlkampfblog missbrauchen und respektiere den Wunsch der Blogbetreiber unabhängig zu bleiben. Sie haben für ihren Leitartikel „Der unabhängige Info-Blog zur Oberkircher Politik“ als Überschrift gewählt und das respektiere ich.

    Bei den Lesern und vor allen Dingen bei den Autoren bedanke ich mich für viele niveauvolle und lesenswerte Artikel und Beiträge. Ich bitte euch darum, Fragen oder Antworten an mich nicht hier einzustellen, sondern in meinem Infoblog http://www.menzel.wordpress.com/ und den Wunsch der Blogbetreiber nach Unabhängigkeit hier zu akzeptieren.

    Freie Grüße
    Karl-Heinz Menzel

  23. 25 Bußfertiger
    22. Mai 2009 um 17:16

    @ Seitentäler und Vroni:

    Ja, ich gebe es zu: Auch ich habe so gewählt wie ihr. Ich habe Leute gewählt, die ich für am besten geeignet hielt, oder die ich zumindest kannte. Hemmungslos kumuliert habe ich, und auch mal schamlos panaschiert. Und soll ich Euch was sagen: Wir ALLE haben doch so gewählt.

    Ach, zwei Herzen schlagen in meiner Brust: Kämen doch nur die Fähigsten in den Gemeinderat. Und Zweitens, hätten die Fähigsten dann doch die Möglichkeit, die Vorschläge der Verwaltung, wie den Haushaltsentwurf, kritisch auseinanderzunehmen.

    Mein Punkt ist: In einem Parlament mit unbalancierten Mehrverhältnissen gibt es keine wirkliche Kontrolle. Bademeister hat schon recht, nach dem Gesetz der Statistik und nach dem bisherigen Urteil des Wählers (der ist ja nicht blöd) hat die CDU die höchste Anzahl interessanter Leute auf der Liste. Aber was haben sie gemacht? Noch fast stets die Klappe gehalten haben sie. Nicht mal diskutiert, in der Riesen-Fraktion kann man doch auch dann nichts erreichen, wenn man drei, fünf oder sieben Räte mit auf seine Seite zieht.

    Die Mehrheitsfraktion benötigt eine radikale S t i m m e n d i ä t. Pardon, aber es ist so. Sonst fällt die Stimme ihrer einzelnen Mitglieder angesichts der bedrohlichen Schwellung nicht mehr ins Gewicht.

    Und: Promis wie der Wolfe-Jörg werden doch ohnehin gewählt – bei aller Sympathie: Sie benötigen meine Stimme nicht mehr. Meine Stimmen werden von der Oppsition benötigt. Nicht weil sie meine Stimmen ‚verdient‘ hätten. Nein, beileibe nicht. Aber nur bei annähernd ausgeglichenen Mehrheitsverhältnissen zwischen Regierungsfraktion und Opposition werden wir es erleben, dass der Gemeinderat öffentlich um Alternativen ringt, die ARZ darüber berichtet und auch wir uns in die Debatte einbringen können.

    Selbst in der Bundespolitik erleben wir, dass das größte Konjunkturpaket aller Zeiten, eine unvorstellbar hohe Neuverschuldung so gut wie ohne öffentliche Debatte durchgewunken wurde. Warum: Weil die Regierungsfraktion(en) seit 2005 eine Zwei-Drittel-Mehrheit haben. Die machen das im Koalitionsausschuss hinter verschlossenen Türen ab. Das ist auf Dauer der Demokratie abträglich.

    Also, lasst uns diesmal taktisch und damit gezielt die Oppsition wählen. Es stärkt indirekt auch die (zum Widerspruch) Fähigen in der CDU-Fraktion.

  24. 26 Vroni
    20. Mai 2009 um 10:57

    Ich bin erst kürzlich auf diese Seite aufmerksam geworden und lese seither hin und wieder mit. Ich werde dieses Mal zum ersten Mal überhaupt auch ein paar Stimmen an den Herrn Zilgith vergeben. Warum? Aus ganz persönlichen Gründen.
    Wenn er sich nicht dafür eingesetzt hätte, dass die Planung der B28 im Bereich Oberdorf noch mal geändert worden wäre, müssten wir in Zukunft auf dem Weg zur und von der Stadt jedes Mal einen Umweg über den Kreisel fahren. Das spart im Einzelfall nur wenig Zeit und Kilometer, summiert sich aber im Laufe der Zeit.
    Die, die ich bisher im Oberdorf und im Hesselbach gewählt habe fanden die alte Lösung auch schlecht, haben sie aber ohne Widerspruch hingenommen.

  25. 27 Seitentäler
    20. Mai 2009 um 10:45

    Lieber Bademeister,
    so ganz kann ich Ihre Argumentation dieses Mal nicht nachvollziehen. Sie meinen also, die CDU hat die meisten fähigen Leute, weil sie die größte Liste hat. Gleichzeitig machen Sie sich für die kleinsten Listen stark (Ziegler und SPD in Zusenhofen).
    Ich werde die Leute wählen, die ich für am besten geeignet halte meine Interessen im Gemeinderat durchzusetzen. Das werden einige wenige von der Mehrheitsfraktion sein (z.B. Wolf in der Kernstadt) und der großen Rest von den übrigen Parteien/Listen.
    Um die Fraktionsvorsitzenden müssen wir uns hier keine Sorgen machen. Die werden so oder so gewählt. Ich habe auch hier klare Sympathien und Antipathien, aber die bekommen alleine schon auf Grund ihres Bekanntheitsgrades genügend Stimmen.

  26. 20. Mai 2009 um 06:44

    Jetzt ist es tatsächlich soweit !

    So langsam kommen die Parteien und Wählerlisten in die Puschen.

    Auf der SPD – Homepage http://www.spd-oberkirch.de/html/gemeinderatswahl.htmi werden uns
    die Kandidaten vorgestellt. Die Freien Wähler zeigen uns unter
    http://www.fwv-oberkirch.de/seiten/kandidaten.html wen wir wählen sollen. Nur die CDU ist
    sich scheinbar so sicher, dass die uns keine Kandidaten auf ihrer Hompage zeigen.

    Ganz interessant ist einer bei der FWV, der sich in einem eigenen wordpress – Blog
    http://menzel.wordpress.com/ vorstellt.

    Es wird doch nicht der Oberkircher Blogbetreiber sein ??

    Anton

  27. 29 Bademeister
    17. Mai 2009 um 22:44

    Bevor hier eine Positivliste und evtl. sogar eine Negativliste entsteht, möchte ich nur drauf hinweisen, dass der Blog u.a. von Google gefilzt wird. Es wäre daher nicht ganz fair gegenüber den tapferen Kandidaten, sie mit Klarnamen hier zu nennen, weil user, die evtl. in geschäftlichen Zusammenhang nach Namen und Adressen in Oberkirch googeln, auf diesen Blog stoßen würden.

    Also, den Fraktionsvorsitzenden der SPD kann man ganz bestimmt wählen, bei dem Rest seiner Liste würde ich das differenzierter sehen. Umgekehrt haben die Freien Wähler interessante Leute auf der Liste, aber über deren Fraktionsvorsitzenden, der sich über den Abriss einer öffentlichen Markttoilette Gedanken, nicht aber über die Gesamtbebauung von Marktplatz und Josef-Geldreich-Str. macht, kann man bestimmt auch anderer Ansicht sein.

    Sicher hat die CDU die höchste Zahl interessanter Leute, schon weil sie mit Abstand die größte Liste hat. Aber das Zahlenverhältnis von „Regierungspartei“ und Opposition ist derart dramatisch gestört (durch die unechte Teilortswahl), dass es mir schwer fällt, auch den fähigsten auf der Regierungsparteiliste eine Stimme zu geben. Zunächst mal sollten wir versuchen, annähernd Waffengleichheit herzustellen.

    Damit komme ich zur Ziegler-Liste. Zieglers Liste findet aus dem Stand heraus bestimmt 1.000 Protestwähler, sie bräuchte aber nach den Berechnungen von EF und anderen mindestens 2.300 Wähler, die Ziegler und seinem Sozius jeweils drei Stimmen geben.

    Denen die hier behaupten, Stimmen für Ziegler seien verlorene Stimmen, in der Annahme, dass er die notwendigen 2.300 Wähler nicht findet, würde ich entgegenhalten, dass hinzukommende Stimmen für seine Liste nicht vorloren sind, sondern besonders gut angelegt sind – weil sie die 1000 erwähnten Protestwähler-Stimmen „retten“, indem sie sie auf 2.300 ggf. aufsummieren. Damit hätte die Opposition wieder zwei Sitze mehr. Ansonsten rate ich, das Augenmerk auf das traditionelle ‚rote‘ Zusenhofen zu richten.

    • 30 oberkirch
      18. Mai 2009 um 08:17

      Eine Negativliste oder negative und beleidigende Aussagen zu einzelnen Personen werden wir nicht zulassen, bzw. so schnell wir möglich wieder löschen. Alle Kandidatinnen und Kandidaten sind bereit sehr viel persönlichen Einsatz zu bringen um in den nächsten Jahren die Entwicklung Oberkirchs mitzubestimmen.

      Es stehen fast 80 Kandidaten zur Wahl und jeder Wähler hat 26 Stimmen. Die Information, wer wen nicht wählen wird ist nicht besonders aussagekräftig Jede/Jeder, die diesen Blog mitgestalten, haben sich sicherlich schon entschieden wer einige ihrer Stimmen bekommen wird. Es gibt also genug Stoff zum Schreiben.

  28. 31 kingbürger
    17. Mai 2009 um 17:51

    hallo zusammen,….in der rubrik sind wir etwas vom thema abgekommen,….also wen kann man mit welchen argumenten wählen????,……

  29. 32 Outsider
    15. Mai 2009 um 10:41

    Liebe Vordertälerin,
    das ist aber doch sehr illusorisch, dass es mehr Publikum bei den Ratssitzungen gibt. Bevor nicht Brad Pitt im Ratssaal sitzt, wird weiter gähnende Leere auf den Publikumsbänken herrschen, es sei denn, irgendeine Gruppierung/Verein ist ganz direkt betroffen, zum Beispiel wenn die Feuerwehr ein neues Fahrzeug bekommen soll. Das war schon immer so. Und glauben Sie mir: Ich weiß, wovon ich spreche. So eine Ratssitzung, gerade mit großen Themen, ist nämlich langwierig und nicht vergnügungssteuerpflichtig – auch nicht fürs Publikum. Da erlahmt das Interesse schnell, ganz egal wer auf welchen Ratsherrenstühlen sitzt.
    Der Herr Münch im Gemeinderat wäre natürlich trotzdem sehr interessant. Aber glauben Sie, er tut sich das bei all der Frustration im Umweltbeirat und als ehrenamtlicher Naturschützer an? Irgendwann ist wahrscheinlich auch bei ihm die Schmerzgrenze erreicht, wenn sie nicht jetzt schon überschritten ist.
    Absolut Recht gebe ich Ihnen, was das Umgehen von Vorschriften bei der Verwaltung auf allen Ebenen angeht. Angeblich sind ja nun alle froh, dass sie den Anstoß bekommen haben, dieses seltsame Queckenzeug nicht mehr zu säen (Ich nehme an, dass Sie sich darauf beziehen). Bei Otto Normalbürger hieße es: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.“ Und um es mit Herrn Zillgith zu sagen, heißt es hinterher: „Bätsch, da hesches!“ (Die Strafanzeige nämlich)

  30. 33 vordertälerin
    15. Mai 2009 um 10:01

    Wer wirklich in den Gemeinderat sollte ist der Herr Münch. Ich kenne keinen Oberkircher, der mit seinen Aktivitäten so oft auch öffentlich präsent ist und die verschiedenen Verwaltungen vor sich hertreibt. Wenn ich das schon höre, wie Verwaltungen eigene Vorschriften großzügig umgehen wenn sie nicht so leicht umzusetzen sind. Versuchen sie das doch mal als Privat- oder Geschäftsmann. Da sind es die selben Verwaltungen, die eisern auf Einhaltung auch der unsinnigsten Vorschrift bestehen. Man stelle sich nur vor Ziegler und Münch in diesem Gremium. Das alleine würde wieder für mehr Publikum bei den Sitzungen sorgen.

  31. 34 seitentäler
    14. Mai 2009 um 07:22

    @Schorschles Frau
    Waren Sie schon einmal in der jetzigen Bibliothek? Falls ja, verstehe ich Ihre Argumente nicht, falls nein kommen Sie doch mal Samstags morgens vorbei. Es ist dort erstens gerammelt voll und zweitens treffe ich dort überwiegend junge Menschen und Familien mit Kindern (nehme ich mal an, wenn ich sehe was so ausgeliehen und zurückgegeben wird. Wenn ich das Angebot anschaue, sehe ich ebenfalls ein Sortiment im dem Kinder- und Jugendartikel (Bücher, Spiele, CDs) einen großen Anteil haben.
    Glauben Sie ernsthaft das sich das ändert weil die neue, größere, besser ausgestattet Mediathek zweihundert Meter weiter Richtung Osten liegt? Dort können dann sogar einkaufende Mütter direkt mit ihren Autos direkt vor der Türe parken und müssen die drei CDs und 4 Bücher nicht mehr so weit tragen (so viel zu ihrem Beitrag in Quo vadis..)
    An Sportvereinen mangelt es Oberkirch wirklich nicht. Hallen schon eher, aber wie viele Hallenplätze haben wir incl. der Ortschaften und wie viele Orte mit dem Angebot einer Bibliothek?

  32. 35 Schorschles Frau
    13. Mai 2009 um 23:00

    Zieglers Liste ist bestimmt nicht die Lösung, aber ein Anfang, den Fraktionszwang im Gemeinderat zu brechen, so dass überhaupt eine sachorientierte Diskussion und Abstimmung stattfinden kann.

    Und wäre nicht jede Turnhallensanierung (die ja ohnehin auf die Stadt unausweichlich zukommt) besser gewesen, als einen Veranstaltungs- und Lesesaal für das Altenzentrum (als solche stellt sich die Mediathek dar) in zweifelhaft vergänglicher Architektur zu bauen?

    Nichts gegen unsere Seniorinnen und Senioren, aber fragt mal Eure Eltern, sie werden Euch bestätigen, dass Oberkirch eine Seniorenparadies ist. Für die Familien, für die nachwachsende Generation sind die Sportvereine wichtiger als eine Kinderbücherei. Pardon, ich weiß, ich neige dazu, die Meinungen hier zu spalten ….

  33. 36 Schtonk
    13. Mai 2009 um 22:42

    @roro8, kopfschüttler+trudi, wir sollen also den Ziegler wählen, unseren „Rebell“ von Oberkirch. Es stimmt schon, er nimmt kein Blatt vor dem Mund und unterliegt keinem Fraktionszwang. Aber was man von ihm hört, ist meist, dass er dagegen ist. Außer Sporthallen Neu-und Umbau! Da ist er allerdings sehr dafür. Nichts gegen schöne Sporthallen, aber reicht das für die Menschen in Oberkirch? Was benötigen die Senioren, die Familien, die Wirtschaft, damit Arbeitsplätze erhalten bleiben, die nicht in Sportvereinen organisierte Jugend, usw.? Darauf gilt es Antworten zu finden. Und die findet man meist jenseits jeder Polemik. Ein Typ wie Ziegler macht sicher Spaß, aber hat er auch Lösungen?

  34. 37 Schorschle (der mit der Frau)
    13. Mai 2009 um 19:47

    Liebe Trudi, liebe(r) roro8, lieber Burgerking,

    das haben doch der gute EF oben und andere so vorbildlich herausgearbeitet, dass

    a) die unechte Teilortswahl die CDU über das demokratisch gebotene Maß begünstigt,
    b) die Sitzverteilung am ehesten über die Stimmabgabe in den Teilorten zu verändern wäre, und
    c) eine solche Veränderung allenfalls gelingt, wenn sehr viele Wähler gezielt in den Teilorten bestimmte Listen der Opposition unterstützen. Für Zusenhofen z.B. bedürfte es „nur“ ca. 800 Wähler, die der SPD 6 Stimmen dort geben, um der Opposition ein zusätzliches Mandat zu verschaffen, in Ödsbach für Zieglers Liste immerhin über 2000 Wähler.

    Natürlich soll jeder für sich entscheiden, wen er für befähigt hält. Aber auch die Befähigten im Gemeinderat sind auf annähernd ausgewogene Verhältnisse zwischen regierender Mehrheit und Opposition angewiesen, damit z.B. drei, vier gute und aufmüpfige Leute in der CDU-Fraktion in der Lage wären, z.B. gegen die Fraktionsmehrheit eine gute Sache durchzusetzen.

    Also überlegt Euch, ob es der Weisheit letzter Schluss ist, wenn jeder so wählt, wie er beim letzen Mal abgestimmt hat.

  35. 38 roro8
    13. Mai 2009 um 17:37

    Immer langsam, ich halte nichts von Absprachen. Jeder sollte das machen was er für richtig hält. Wenn ich aber wähle, und denke da sind nur noch „Luftpumpen“, wie Kingbürger es nennt übrig, kann ich z.B. auch den Rest der Stimmen verfallen lassen. Die CDU Liste hat mit Sicherheit auch gute Leute drin, und ich glaube auch nicht wirklich, das sich alle Leute der CDU-Bürgerliste dem „Fraktionszwang“ unterstellen. Aber in den anderen Listen gibts halt auch Leute denen ich einiges zutraue. So wie ich das sehe, ist doch der Großteil der Bürger nicht ganz mit dem einverstanden was gerade so läuft. Also kann es doch nicht schaden einige neue gesichter im GR zu sehen. Aber eben alles mit Sinn und Verstand.

  36. 39 kingbürger
    13. Mai 2009 um 14:07

    na das wird ja immer schöner hier,……..wenn bei der kommunalwahl in oberkirch so gewählt wird wie trudi, kopfschüttler und roro8 das machen das kann es passieren das der nächste gemeinderat aus luftpumpen und kätzlestreichlern (@tarantino! damit triffst du es auf den punkt!!!)besteht, und das kann´s ja wirklich nicht sein!!!!

    ich werd jedenfalls die besten wählen, da interssiert mich weder welche fraktion die mehrheit bekommt und welche nicht. wir brauchen schlaue köpfe im rat und nix anderes. und ich muß es nochmal sagen: fwv und spd haben auch gute leute auf der liste, aber meine favoriten stehen bei der cdu drauf,……und davor können auch die blogger hier nicht die augen verschließen!!!

  37. 40 Trudi
    13. Mai 2009 um 09:12

    @ Kopfschüttler und roro8
    Willkommen im Club! Hier freut man sich auch über Spätberufene :-).
    Zum Thema Absprache: warum nicht 1x Ziegler, 2 FWV in Bottenau und je 1 x SPD in Ringelbach und Stadelhofen, oder 1x Ziegler, 1x FWV in Nussbach und 1x SPD ich Butschbach? Im Ernst, für eine Absprache ist es noch ein bischen früh. Zumindest ich kenne noch gar nicht alle Kandidaten und will mit meiner Entscheidung warten, bis ich weiss wer jeweils wo auf der Liste steht.
    Sowohl zum Thema Ziegler, als auch zum Thema Stimmenvergabe im Allgemeinen gibt es hier ja bereits gute Beiträge (besonders EF ist hier lesenswert).

  38. 41 Kopfschüttler
    12. Mai 2009 um 23:12

    Ich glaube, es ist weiter oben schon gesagt worden, um den größten Hebel anzusetzen sollten wir uns abstimmen, welche Liste wir in welchem Teilort unterstützen. Also zweimal Ziegler im Ödsbach und zweimal SPD in Zusenhofen?

  39. 42 roro8
    12. Mai 2009 um 23:01

    Ich möchte ja nicht nur die CDU schwächen, ich finde der Ziegler gehört einfach wieder rein. Zum einen hat er keinen Fraktionszwang, und zum anderen sagt er auch was er denkt. Er kann oder hat als einzelner in der Vergangenheit zwar Abstimmungsmäßig denke ich nicht viel erreichen können ( wahrscheinlich nichts), aber durch ihn sind doch viele Themen in der ARZ erst an die Öffentlichkeit gekommen oder?
    Ich bin ein ganz normaler Bürger von Oberkirch ( kein Geschäft, kein Unternehmer, einfach Durchschnitt), und interessiere mich eigenlich erst seit den neusten architektonischen Fehltritten für Politik in Oberkirch. Ich finde das Maß ist einfach voll.
    Ergo ist es mir wichtig Leute in den Gemeinderat zu wählen, die am nächsten an meinen Vorstellungen dran sind.
    An den schnellen Antworten sehe ich, das der Blog wohl gut besucht ist.
    HALLO IHR NUR-LESER,MELDET EUCH AN UND MACHT MIT. Ich finde die Sache echt stark hier.

  40. 43 EHP
    12. Mai 2009 um 22:12

    Irrtum! Wenn Sie die CDU schwaechen wollen muessen Sie ALLE Stimmen der FWV, SPDund Ziegler geben, wenn es ihm reichen sollte.

  41. 44 roro8
    12. Mai 2009 um 21:21

    Hallo, ich hab von diesem Blog gehört, und nun habe ich ihn auch gefunden. Wirklich interessant hier, da scheinen ja Leute dabei zu sein, die wirklich wissen wie der Hase läuft.
    So wie sich das für mich darstellt, soll doch die CDU Mehrheit zu Fall gebracht werden, wenn überhaupt möglich.!? Wenn Ihr mich fragt bringen doch die ganzen Strategien recht wenig. Ich bin ganz blauäugig der Meinung, das ich genau diese Personen von denen ich was halte, oder von denen ich mir etwas erhoffe => z.B. FREIE MEINUNGSÄUSSERUNG IM RATHAUS, auch meine Stimme gebe. Die Erkenntnis – Resistenten werde ich definitiv nicht wählen.
    Ich sage es offen, ich bin bekennender Ziegler-Fan und werde ihn auch mit seiner Liste unterstützen. Wer sagt denn das ich alle Stimmen vergeben muß? Ich kann doch von mir nur 4x3Stimmen (2×3 für Ziegler, und 2×3 bei den FVW )vergeben und den Rest verfallen lassen. Wenn ich die Schwarzen nicht will, dann wähle ich sie einfach nicht, basta. Es gibt für alles ein wenn und aber, natürlich, wird auch immer so sein. Aber wenn man etwas ändern will, dann muß man demonstrativ zeigen was man will. Die Wahlergebnisse und Sitzverteilung werden es doch dann zeigen. Und selbst wenn die Mehrheit am Ende doch schwarz ist, haben sie vielleicht doch den ein oder anderen Sitz verloren. Und das kann auch die CDU nicht ignorieren. Das erreiche ich aber meiner Meinung nur, in dem ich einfach nur das wähle, was ich wirklich will oder unterstütze.

  42. 45 Outsider
    11. Mai 2009 um 11:25

    @vordertälerin
    Ich finde, das ist ein guter Ansatz: Einfach mal zu den Kandidaten gehen und mit ihnen reden. Da kann man sich ein Bild von denen machen, die das erste Mal antreten oder wenn man selbst das erste Mal wählt und sich vorher nicht gar so intensiv mit der Materie beschäftigt hat.
    Herr Ziegler ist seinerzeit nach der legendären Klodeckel-Affäre bei den Freien Wählern freigesetzt worden, wie der Unternehmer Zillgith dies sicherlich nenen würde. So frei sind die Freien dann halt doch nicht, wenn der OB allzu sehr grummelt und es auf die eigenen Reihen zurückfällt.
    Die Sache mit Herrn Hellstern resultiert halt aus unserem idiotischen Wahlrecht. Hellstern hat das ja vehement in der Ute-weg-Kampagne bekämpft. Logisch, dass er sich nun ein legales Schlupfloch wählt – und ich finde mit gutem Grund: Qualität geht in seinen Augen eben vor Herkunft. Ob ich als Wähler bei seiner Person in Sachen Qualität mit ihm konform gehe, steht auf einem anderen Blatt, in der Frage der Herkunft bin ich mit ihm einig.
    Warnen möchte ich davor, die Persönlichkeitswahl zu sehr abzuwerten. Auch bei den beiden Parteien sind eigenständige Köpfe unter den Kandidaten, die – wenn auch vielleicht hinter verschlossenen Türen – Einfluss im positiven Sinne nehmen können und vielleicht das eine oder andere Mal nach eigenem Gewissen in der Ratssitzung abstimmen. Man nimmt ihnen diese Möglichkeit, wenn man von vornherein keine Partei wählt.
    Zudem verpassen wir so, jüngeren Kandidaten Mut zu machen, es vielleicht ein zweites Mal zu versuchen. Denn irgendwann wird die alte Garde sich zurückziehen und es besteht vielleicht wirklich mal die Möglichkeit, den Teppich ordentlich auszuklopfen bzw. den Gemeinderat zu entstauben.
    Generell zu diesem Forum: Nach wie vor ist sehr viel Misstrauen „denen da oben“ gegenüber zu verspüren, zumal dann, wenn es sich um die C-Partei handelt. Von daher wäre ich mal gespannt, wie viele Teilnehmer hier sich auf eine der anderen Listen haben setzen lassen, um die CDU-Vorherrschaft zu schwächen. Ich tippe denn doch mal auf eher wenige.

  43. 46 trudi
    11. Mai 2009 um 10:46

    Die Frau im Hesselbach heisst Gartzke. Sonst stimmt´s aber glaube ich. Habe sie mal im HFG erlebt, schien ganz pfiffig und liess sich vom Direktor dort nicht einlullen.

  44. 47 Tarantino
    11. Mai 2009 um 09:57

    Warum man Ziegler wählen sollte?
    ganz einfach… wenn 2500 Oberkircher ihm jeweils 3 Stimmen geben,
    dann zieht er mit Pauken und Trompeten in den Gemeinderat ein.

    Warum er nicht bei der „Freien“ auf der Liste steht?
    Wahrscheinlich weil er von dieser „freien“ Fraktion in seiner Meinung geknebelt wurde und
    sich nicht frei äußern durfte. Deshalb ist er wohl auch das letzte mal aus der Fraktion
    rausgeschmissen worden. Herr Zillgith verträgt wohl keine Kritik aus den eigenen Reihen und
    andere Meinungen auch nicht so gerne.
    Das sind mir die anderen Fraktionen lieber die auch mal gemeinsam stimmen und auch versuchen
    einen gemeinsamen Nenner zu finden. Aber dieses pseudo freie Gequatsche geht mir langsam auf den Geist.

    Die veruchen bei jeder Wahl die Wähler hinters Licht zu führen, indem sie immer irgend einen finden der sich nicht in seinem Wahlbezirk aufstellen lassen will oder sich nicht traut.
    Der eine wohnt dann bei seiner Mutter, der nächste im Hundezwinger oder auf der „Kätzchenbehandlungspritsche“… das ist echt lächerlich!

  45. 48 Politikverdrossener
    10. Mai 2009 um 12:14

    Schön wie hier sachlich diskutiert wird und welches Niveau manche Beiträge haben (EF, In Sider nur als Beispiele). Trotzdem sollten wir eine Sache mal klarstellen: In Oberkirch bewerben sich zwei Parteien und zwei Bürgerlisten um die Plätze im Gemeinderat.

    Die CDU und SPD sind Parteien mit allen Vor- und Nachteilen die das mit sich bringt. Die Freien Wähler und die „Zieglerliste“ sind eben keine Parteien. Auch das hat Vor- und Nachteile.

    Wenn hier aber immer von Personenwahl gesprochen wird, dann muss klar sein, dass in einer Partei wie der CDU die einzelnen Personen nur wenig Einfluß haben. Hier wählt man zuallerst die CDU und erst dann die Person. Bei Fraktionszwang und zentralistischer Führung gehen die Einzelpersonen mit ihren Positionen eher unter. Bei der SPD in Oberkirch ist das nicht ganz so und bei den Freien Wählern am wenigsten ausgeprägt (Ziegler als beinahe Ein-Mann-Liste ist davon sowieso nicht betroffen). Bei den Freien Wählern stimmt der Fraktionsvorsitzende schon mal öffentlich gegen seine gesamte Fraktion. Das wird man bei einer Partei nicht erleben.

    Das soll keine kritiklose Empfehlung sein FWV/Ziegler zu wählen. Man sollte es nur hier richtig benennen und die struktruellen Unterschiede bedenken. Wer eine Partei wählen will, weil im die ganze Richtung passt, oder weil ihm das Parteiprogramm, die Kanzlerin usw. zusagen soll das ruhig tun.

    Es gibt allerdings schon gute Gründe dafür, dass auf kommunaler Ebene, wo es dem meisten Wählern um die Persönlichkeit der Kandidaten geht die unabhängigen Listen in den meisten Regionen deutlich vor den Parteien liegen.

  46. 49 vordertaelerin
    10. Mai 2009 um 11:56

    Hallo Teichhuhn, in Hesselbach tritt eine Frau Garzke für die FWV an. Die betreiben einen richtigen Biohof mit Ziegen und Schafen und so. So jemand könnte mal ganz neue Ideen einbringen. Ich fahr da mal hin, mal sehen was sich ergibt.

  47. 50 Teich Huhn
    9. Mai 2009 um 20:53

    Wenn Erster hier nach Tipps für die Kandidaten der Jugend fragen kann, würde ich gerne wissen wen ich wählen soll, wenn mir der Naturschutz wichtig ist. Was ich bisher so von den Parteien gelesen habe klingt alles recht oberflächlich. Bei der CDU finde ich viele Landwirte, aber die haben es meist nicht so mit dem Naturschutz. Bei FWV und SPD hängt es sicher an den einzelnen Kandidaten. Also wer kennt die Leute?

  48. 51 zieglerfreund
    9. Mai 2009 um 20:35

    EF und Insider haben es leider auf den Punkt gebracht. Sollte mich nicht noch jemand davon überzeugen, dass die beiden einen Fehler in ihrer Argumentation haben, werde ich Ziegler meine Stimmen nicht geben. Schade, ohne ihn würde dem Stadtrat was fehlen. Vor einiger Zeit hat einer hier im Blog geschrieben, Ziegler hätte über seinen Schatten springen sollen und bei SPD oder den Freien Wählern antreten sollen. Hätten die ihn genommen, wäre er ziemlich sicher über ein Ausgleichsmandat nochmal fünf Jahre dabei – Schade.

  49. 52 EF
    9. Mai 2009 um 07:20

    @EHP
    In Sider hats schon erklärt, warum man den Herr Ziegler nicht wählen sollte.

    Egal wie man zur Person Ziegler steht, die Stimmen sind aller höchst wahrscheinlich weg. Ich hab weiter oben den Sachverhalt schon mal am Zahlenbeispiel von 2004 erklärt. Ich zitier mich hier mal selbst:

    „Die Liste von Herr Ziegler nimmt, aller höchst wahrscheinlich, den kleinen Listen Stimmen ab. Damit er in den Gemeinderat kommt, müsste er in Ödsbach Karl Gieringer mit 3671 Stimmen, bzw. die CDU-Liste mit gesamt 6810 Stimmen übertreffen. Das ist sehr unwahrscheinlich. Die Stimmen, die er an sich bindet, werden also vermutlich verloren sein. Zumindest für die Gesamtstimmenzahl und die Ausgleichsitze der kleinen Listen.“

    Das Listenergebnis zählt. Die Stadträte (2) aus Ödsbach kommen vermutlich aus der CDU Reihe, die 2009 mit drei Kandidaten antreten. Als möglicher Stadtrat von der Ödsbachabteilung könnte ich mir den Herrn Michael Walter über ein Ausgleichsmandat vorstellen. Dabei könnte es passieren, dass Ziegler mehr Stimmen bekommt und Walter mit weniger Stimme im Rathaus sitzt. UTE !

    EF

  50. 53 In Sider
    8. Mai 2009 um 11:28

    Wer sieht, wie chaotisch es zum Teil in der Verwaltung zugeht, wünscht sich im Gemeinderat ein paar Fachleute aus der Verwaltung, oder aus den Führungsebenen größerer Firmen. Bitte nicht falsch verstehen, es gibt natürlich Selbständige im GR die ihre Betriebe mit Erfolg seit vielen Jahren führen. Die Verwaltung einer Stadt mit 20.000 Einwohnern lässt sich jedoch nicht mit der Verwaltung eines 30-Mann-Betriebes vergleichen. Ich warte bereits gespannt auf mehr Informationen zu den Kandidaten und hoffe dort ein paar Oberkircher zu finden, die ich dafür wählen kann.

  51. 54 seitentaeler
    8. Mai 2009 um 09:43

    Frau Steffen sollte unbedingt wieder in den Rat. Sie ist sehr emotional und setzt sich für ihre Themen wirklich ein. Zilgith gehört zum Gemeinderat wie Wolf. Ohne die, würde was fehlen. Da in den nächsten Jahren Kindererziehung und Schulen wichtige Themen bleiben werden hoffe ich, dass auch Fr. Käppeler weiter einen Sitz im Rat behält.

  52. 55 Schtonk
    7. Mai 2009 um 22:46

    @HPH,ich teile weitgehends deine Analyse. Aber bei den FWV bleibt noch die Dorothee Steffen erhalten und die werde ich sicher unterstützen. Die Arbeit der bisherigen SPD-Fraktion,(Kiefer, Ducksch, Käppeler, Ritter-Just, Baumann) hat mir auch ganz gut gefallen. Obwohl sie die kleinste Fraktion sind, wurden immer wieder Themen eingebracht und nachgehakt. Und sie scheuen sich nicht auch mal öffentlich unterschiedlicher Meinung zu sein. Ich denke ich werde den bisherigen Räten einige meiner Stimmen geben, dem/der einen mehr oder weniger.

    @Alter Sack, ich finde es auch Schade, dass die Jugend sich so wenig einbringt. Da haben wir einen Jugendgemeinderat, aber seit der Umfrage zu den Öffnungszeiten der Mediathek scheint er in einen Dörnröschenschlaf gesunken zu sein. Auf jeden Fall habe ich nicht mitbekommen was für Wünsche, Vorstellungen und Zukunftsvisionen die Jugendlichen Oberkirchs wirklich haben. Und dabei gäbe es doch viele Möglichkeiten sich Gehör zu verschaffen. Und von Binja Bauman, die wohl für die Jugend im Gemeinderat sitzt, habe ich auch noch nicht viel Engagement mitbekommen.

  53. 56 Tarantino
    7. Mai 2009 um 17:46

    Halllo zusammen,

    ich steh auch noch ein bissl auf dem Schlauch welche Kandidaten ich wählen soll.
    Den Kätzlestreichler aus Hesselbach wähl ich nicht… aber das hab ich ja schon geschrieben und da bleib ich bei meiner Meinung.
    Wir haben nun einfach mal die UTE… und da sollte man sich dann auch dran halten.
    Warum sollte man den Ziegler nicht wählen? Ich glaub wenn alle dem drei Stimmen geben, dann
    wird er mit Glanz und Gloria in den Gemeinderat einziehen und der Zillgith sich ordentlich in
    den Hintern beißen 😉
    Schade das der Ortsvorsteher von Ringelbach, Herr Zerbian nicht kandidiert! Den wohl hat leider
    der Zillgith auf dem Gewissen, mit seinem Angriff aud den Ringelbächer Dorfplatz.
    Komisch ist das schon… so wie ich die ARZ gelesen habe, hat ja fast die ganze SPD und die „Freien“ auch fast komplett, incl. Zillgith nachträglich für den Verschönerung von Haslach und sogar von Tiergarten gestimmt.
    Schade… da haben nur noch 2 oder 3 Courage gehabt. Erst auf dicke Hose machen und wenn es
    ein bissel Geld vom Staat gibt umfallen.
    Es wird dieses Jahr also wirklich nicht leicht. Zillgith hatte ich eigentlich auch auf der Liste, nach der Aktion Kindergarten, Haslach und Tiergarten muss ich mir das nochmal überlegen.
    Tanja Weinzierle kandidiert ja wohl nicht mehr… hab ich zumindest so gelesen.
    Stimmt das? Wäre auf jeden Fall schade.
    Den Slager von Ätschbach find ich auch gut. Den trifft man auf jedem Fest… ob vor oder auch hinter dem Stand. Der versteht auf jeden Fall was von Wirtschaft 😉

    Zum Schluss jetzt noch ein Tipp an „Erster“, im Bottenau kandidiert ein Locher, der war in den letzten Jahren im Jugend-Gemeinderat.
    Und die Binja Baumann soll auch noch jung sein.

  54. 57 Seitentäler
    7. Mai 2009 um 17:07

    Ich seh´s wie der/die Insider. Das Problem ist die absolute Mehrheit der CDU. Das führt direkt dazu, dass die Partei Oberkirch als ihren Besitz ansieht und so auch regiert. Wir erwarten alle nicht, dass die CDU nach den Wahlen in die Opposition muss, aber schon ein paar Stimmen und vielleicht ein, zwei Sitze weniger würden die Lage sicher verbessern.

    Die Oberen würden ihre Verwundbarkeit erkennen und vielleicht etwas weniger dreist, unverfroren und selbstgefällig agieren (Beispiele aus der letzten Zeit gefällig? Gerne: Platzkosmetik Tiergarten, Ringelbach, Sperrvermerk Mediathek, Luxusverkleidung Mühlbach). Es würde auch den internen Kritikern, die es auch gibt, die Arbeit erleichtern. Solange es bei der jetzigen Situation bleibt müssen die stillhalten.

    Also jede Stimme, die nicht für eine Nicht-CDU-Liste zu einem Direkt- oder Ausgleichsmandat führt, ist eine verlorene Stimme im Kampf um eine ausgeglichenere, offenere Politik in Oberkirch. Ob man das Risiko im Falle Ziegler eingeht muss jeder Wähler selbst entscheiden. Ich bin noch unentschlossen.

  55. 58 EHP
    7. Mai 2009 um 16:06

    Wir müssen mit allen Mitteln die bisherigen Nicht-CDU-Wähler und Nichtwähler motivieren, „von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen“ evtl. unter Hinweis auf die Briefwahl. Da muß man ja nicht mal den Weg zum Wahllokal machen sondern kann ohne eine Briefmarke zu investieren, den Umschlag in den nächsten Briefkasten werfen, am Rathaus/Bürgerbüro einwerfen oder abgeben und/oder auf jeder Ortsverwaltung. Kritik anbringen JA! Aber dann auch wählen! Ziegler am besten eher nicht – denn da Risiko daß die Stimme verloren ist, ist sehr groß!

  56. 59 EHP
    7. Mai 2009 um 15:48

    Hallo Insider!

    Danke für die Info! Also gibt es nur eine Möglichkeit die politische Situation in Oberkirch zu verändern:

  57. 60 In Sider
    7. Mai 2009 um 13:42

    Bei den Wahlen geht es doch um CDU gegen den Rest (SPD; FWV, Ziegler). Verbesserung ist nur zu erwarten, wenn die CDU nicht mehr alleine machen kann was sie will. Dazu muss der Rest der CDU Sitze im Gemeinderat abnehmen.

    Bei unserem Wahlsystem verfallen Stimmen, die für einen Kandidaten abgeben werden nicht wenn der Kandidat es nicht in den Gemeinderat schafft. Seine Stimmen gehen in den großen Topf seiner Partei/Liste. Dort wird auf der Basis all der Stimmen, die die Kandidaten bekommen haben das Verhältnis der Sitze im Gemeinderat bestimmt.

    Sollte eine Partei mehr Direktmandate ergattern als ihr im Verhältnis aller Stimmen zustehen würde, wird der Gemeinderat so lange aufgestockt bis die Anzahl der Mandate mit dem Verhältnis der Stimmen übereinstimmt (das trifft normalerweise für die CDU zu). Hat eine Partei weniger Kandidaten direkt in den Gemeinderat gebracht als dem Verhältnis der Stimmen entsprechen würde, bekommt sie entsprechend Ausgleichsmandate (das trifft normalerweise für die SPD und die FWV zu).

    Wenn Ziegler es jetzt direkt nicht schafft der CDU in Ödsbach einen Sitz abzunehmen, fallen seine Stimmen seiner Zwei-Mann-List zu. Das diese Liste genug Stimmen erhält um im Verhältnis zu den anderen einen Gemeinderatssitz zu erreichen ist alles andere als sicher. Wenn Ziegler es dann weder direkt noch über ein Ausgleichsmandat in den Gemeinderat schafft sind seine Stimmen verloren. Alles was nicht der Opposition hilft, hilft der CDU.

  58. 61 EHP
    7. Mai 2009 um 12:14

    Hallo an alle!

    Gerade habe ich von sachkundiger Seite gehört, daß wenn Ziegler nicht gewählt wird – was sehr wahrscheinlich ist – die Stimmen nicht nur verloren sind sondern er damit noch die Mehrheitsfraktion CDU stärkt, falls sie stärkste Fraktion bleiben sollten. Frage an den Experten EF: Ist das so? Ein Kommentar von Ihnen wäre hilfreich, danke im Voraus!

  59. 62 HPH
    7. Mai 2009 um 10:17

    @Schtonk. Viel Spaß, so einfach wird das nicht werden mit der Einschätzung der jetzigen Gemeinderäte. Bei der FWV stehen sich die meisten bisherigen GRs nicht mehr zur Verfügung. Bei der CDU, ist es alleine deshalb schon schwer, weil die immer mit einer Stimme sprechen. Das ist natürlich kein Fraktionszwang, die sind sich immer alle einig (zwinker, zwinker). Dort gibt es nur ein paar wenige Personen, die Aussenwirkung haben. U.a. M. Braun, Wolf (der einzige, der auch mal seinem Chef widerspricht!), Weinzierle und Seeberger. Die werden es aber auf alle Fälle wieder in den GR schaffen. Bei der SPD ist es am einfachsten. Dort sind alle Räte aktiv und auch wieder am Start. Also legen sie los und teilen sie uns mit zu welchen Schlüssen sie gekommen sind.

  60. 63 Alter Sack
    7. Mai 2009 um 07:01

    Lieber Schtonk,
    Sie haben Recht man kann sich auch für Jugendliche einsetzen wenn man dieses Alter bereits eine Weile hinter sich hat. Ich tue das seit Jahren auf verschiedenen Ebenen. Ich denke oft, ich habe ein ganz gutes Gefühl für diese Generation. Immer mal wieder machen wir meine Kinder (so im Alter des Ersten) aber auch klar, dass man bestimmte Dinge einfach nicht verstehen kann. Das Lebensgefühl und die Ansichten jeder neuen Generation sind anders. Wenn es also um Entscheidungen für die Jugend geht wäre es schon wünschenswert, wenn diese sich selbst auch mehr eingebracht hätte.

  61. 64 Schtonk
    6. Mai 2009 um 22:40

    Es isr interessant wie die Diskussion jetzt in Gange gekommen ist. Ich werde auf jedenfall Leute wählen, die nicht nur reinen Lobbyismus betreiben, sondern sich vielseitig interessieren. Denn so eine Stadt ist eine Gemeinschaft von Vielen. Ich werde bestimmt auch keine Platzhalter und Listenfüller wählen und daher werde ich auch mal bei den letzten Gemeinderäten hinschauen wer sich da engagiert und eingebracht hat. Gut ist sicher wenn man die Kandidaten kennt oder schon einmal was von ihnen gehört hat.
    Und @ Erster, ich glaube nicht, dass man einem bestimmten Alter anghören muss um sich für diese Gruppe einzusetzen.

  62. 65 In Sider
    6. Mai 2009 um 22:17

    @Lisa Hannes Schmidt ist nicht nur als Musiker aktiv, er hat eine Werbeagentur und mischt meines Wissens auch beim City-Champ-Wettbewerb mit. Das ist mehr Qualifikation als manche bereits aktive Gemeinderäte vorweisen können.
    Nur zur Klarstellung: Bin kein Fan, im Gegenteil: seine Musik ist nicht mein Fall. Ich denke aber, die Kultur in Oberkirch könnte von seinem Engagement profitieren.

  63. 66 lisa
    6. Mai 2009 um 20:20

    Nichts gegen die Weinkönigin, aber für mich ist das wie mit Hannes Schmidt. Die Parteien wollen sich da mit großen bekannten Namen schmücken. Wir brauchen im Gemeinderat aber Oberkircher, die Manns und Fraus genug sind sich für ihre Ideale und Ideen einzusetzen. Dabeisein um des Dabeiseinswillen ist zu wenig.

  64. 67 lilo
    6. Mai 2009 um 11:51

    Persönlichkeitswahl gut und schön, aber wie soll man sich denn da entscheiden? Ich verfolge die Politik so am Rande und selbst von den jetzigen Gemeinderäten kenne ich vielleicht 3 oder 4 von jeder Partei. Die meisten Namen und selbst viele Gesichter sagen mir nichts. Ich habe keine Ahnung, für was die sich eingesetzt haben und ob sie ihren Job gut gemacht haben.

    Bei den neuen Kandidaten ist das ähnlich. Manche kennt man aus einem Verein, oder weil sie sich sonst mal irgendwo gezeigt haben. Bei vielen ist es aber wirklich schwer einzuschätzen für was sie stehen und ob sie das auch rüberbringen und sich durchsetzen können.
    Kingbürger schlägt jetzt die Weinkönigin und Herrn Renner vor. Herr Renner betreibt schon sehr lange ein Geschäft und ich nehme mal an, dass er sich mit Wirtschaft und Geld auskennt. Die Weinkönigin kenne ich nur vom Bild. Schön, jung und versteht was vom Wein. Das ist mir aber als Qualifikation für den Gemeinderat zu wenig. Da gibt es sicher noch mehr, aber diese Infos zu bekommen ist schwierig.

    Selbst wenn ich kummuliere, muss ich 9 Oberkircher finden (8×3 Stimmen und 1×2). Das sieht nach einer Menge Arbeit aus. Vielleicht nehme ich dann doch eine Liste und pack die zwei, drei Leute, die ich kenne und zusätzlich haben will unten dazu.

  65. 68 Bursch
    5. Mai 2009 um 19:35

    @Erster Ich seh das wie unserer Verdrossener: nicht nach Parteien wählen. Jede Liste ist eine Mischung aus Leuten mit unterschiedlichen Interessen. Wenn man ein bestimmtes Anliegen hat, lieber die Leute auf den jeweiligen Listen heraussuchen, die sich genau dafür stark machen.

    Dorothee Steffen macht auch viel mit Schulen und dem Fußballverein. Ich habe den Eindruck, sie hat einen guten Draht zu Jugendlichen.

  66. 69 Politik Verdrossener
    5. Mai 2009 um 16:44

    Lieber Erster,

    schön mal was von einem Deiner Generation zu hören. Ihr verpasst (mal wieder) die Chance die Zukunft Eurer Stadt mitzubestimmen. Das ist schade. Die Meisten, die über die Neugestaltung der Hauptstraße entscheiden sind in Rente bevor es soweit ist.
    Aber zu Deiner Frage: Ich glaube nicht, dass Du nach Listen suchen solltest. SPD und FWV geben sich da nicht so viel, die CDU ist alleine von ihrer Altersstruktur eher nicht so nah dran an den Themen der Jugend. Wenn es um Einzelpersonen geht fallen mir ein: Frau Weinzierle (CDU), ihr Mann ist meines Wissens viel mit Jugendlichen in Kontakt und sie setzt sich auch immer wieder für entsprechende Themen ein. Frau Gartzke aus dem Hesselbach (FWV), ist Sozialarbeiterin und betreut Pflegekinder, war oder ist auch im Gymnasium aktiv. Frau Baumann (SPD), ist vom Alter her am nächsten an der Altersgruppe dran. Ich würde die Leute direkt ansprechen und fragen, wie Sie Jugendliche im Gemeinderat unterstützen wollen.

  67. 70 EHP
    5. Mai 2009 um 15:31

    Lieber Kingbürger!
    Ich will hier nicht den Verteidiger von Herrn Hellstern spielen. Aber dieses Problem hat uns doch der Gesetzgeber, in diesem Fall die CDU Oberkirchs in den 7oer Jahren beschert. Die haben doch die unechte Teilortswahl für die nächsten 1000 Jahre (sofern sie solange die Mehrheit haben) festgelegt. Nicht irgendjemand in Stuttgart, Bonn oder Berlin. Nein, hier in unserem Oberkirch! Ganz allein die CDU!

    Damit haben sie (die CDU)auch festgelegt, daß sich in Hesselbach praktisch nur ein einziger Bürger politisch engagieren darf. Stellen Sie sich vor in den nächsten Jahren würden einige qualifizierte Bürger nach Hesselbach (nur ein Beispiel) ziehen. Da können sie dann auslosen wer der/die eine sein darf.

    Seltsame Demokratie – aber von CDU’s Gnaden! Und Sie unterstützen das auch noch! Das ist zu Zeiten von Kingbürgern=Königskindern=Monarchie=Diktatur möglich gewesen, 2009 sollte das verboten werden.

  68. 71 Erster
    5. Mai 2009 um 11:21

    Kann mir hier Jemand helfen? Ich kann dieses Mal das erste Mal mitwählen und werde das auch tun. Bin bis jetzt nicht sonderlich interessiert und auch nicht selbst politisch aktiv gewesen. Was ich bisher so gesehen habe ist, dass die meisten Kandidaten eine Generation älter sind als ich. Bisher ist das im Gemeiderat auch schon so. Vielleicht ist das auch ein Grund dafür, dass für Leute in meinem Alter hier so wenig los ist. Welche Partei oder welcher Kandidat lässt den am ehesten Fortschritte für meine Altersgruppe (16-23) erwarten?

  69. 72 kingbürger
    5. Mai 2009 um 09:07

    ja wenn wir gerade mal wieder bei thema sind wen man denn wählen sollte,…..weinkönigin und renner martin sind sicherlich eine bereicherung für das gremium,……aber der hellstern mit seiner „herkunftsleugnung“ wird meine stimmen nicht bekommen,……das ist doch betrug am wähler was dieser herr betreibt!!!!! so geht´s wirklich nicht!!!!

  70. 73 trudi
    5. Mai 2009 um 07:10

    Hallo Schtonk, wir lesen was wir schreiben und ihr Beitrag ist auch kein wirklicher Fortschritt in die von Ihnen gewünschte Richtung.

    Versuchen wir es mal anders: Ich werde in Stadelhofen meine Stimmen Frau Oberle und in Tiergarten Frau Hildenbrand geben. Ich bin nicht verwandt oder befreundet mit den Beiden, kenne Sie aber aus dem täglichen Leben in den Ortschaften, bzw. in den Vereinen. Ich denke, dass beide den nötigen frischen Wind in den Gemeinderat bringen können. Ich habe sie als sehr engagiert und vor allem als selbständige Denkerinnen erlebt.
    Ich wünsche mir mehr starke und unabhängige Personen im Gemeinderat. Die gibt es für meinen Geschmack auf allen Listen. Ich werde also keine Liste ankreuzen sondern, wie Schtonk, die Möglichkeiten nützen.

  71. 74 Schtonk
    4. Mai 2009 um 22:25

    So, jetzt haben wir genug über unechte Teilortwahl und Parteianalysen gelesen. Es stellt sich doch die Frage, wie erkenne ich gute Kandidaten / Kandidatinnen? Auf jeden Fall werde ich von meinem Recht zu kommulieren und pannaschieren Gebrauch machen und nicht nur nach Parteibuch wählen.

  72. 75 trudi
    28. April 2009 um 09:20

    Alle Achtung EF, Sie machen sich wirklich Mühe. Bedeutung hat Ihre Analyse aber nur für die vergangene Wahl. Dieses Mal wird es ganz anders aussehen.
    Die CDU hat einen guten Kandidatenmix gefunden. Das gibt es die, die schon immer dabei sind, ein paar wirklich gute Leute und dann die, die halt zum Auffüllen der Liste gebraucht werden. Wer Sitze beinahe garantieren kann, tut sich sicherlich leichter auch die Kandidaten dafür zu finden.
    Die FWV hat ebenfalls eine überraschend starke Truppe zusammen. Die müssen ja den Verlust einiger ihrer besten Stimmensammler verkraften. Ich war gespannt, wie ihnen das gelingen würde und finde jetzt auf den Listen einige wirklich starke Kandidaten und vor allem auch Kandidatinnen.
    Die SPD macht mir am meisten Kummer. Wenn es eine Änderung der Mehrheitsverhältnisse im Gemeinderat geben soll, dann geht das nur mit der SPD und die ist dieses Mal deutlich schwöcher aufgestellt als in den Jahren zuvor.
    Schade finde ich, dass Ziegler nicht über seinen Schatten springen konnte und bei FWV oder SPD kandidiert hat. Dort würden in Falle seiner Nicht-Wahl seine Stimmen nicht verfallen sondern der Liste zugeschlagen.
    Ich glaube, dass der nächste Gemeinderat mehr Mitglieder haben wird als der aktuelle. Der Grund hierfür wird sein, dass die neuen FWV-Kandidaten insgesamt viele Stimmen bekommen werden, aber wegen ihres geringen Bekanntheitsgrades wenig Chancen auf direkten Einzug in das Gremium haben. Die Gesamtanzahl der Stimmen bei SPD und FWV wird dann zu einer höheren Anzahl an Ausgleichsmandaten führen.

  73. 76 HPH
    28. April 2009 um 09:04

    @Bademeister Ich kann Armbruster verstehen (nicht den Teil mit der CDU). Wer seit vielen Jahren eine Partei wählt bleibt dieser gerne treu. Er muss deswegen noch nicht mit allem einverstanden sein, was diese Partei macht. Das er in einigen Fällen gezielt anders entscheidet ist doch völlig in Ordnung. Gäbe es mehr von seiner Sorte müsste die CDU sich viel mehr Gedanken über ihre manchmal nur schwer nachvollziehbaren Entscheidungen machen.

    Das Problem sind nicht Bürger wie Armbruster, das Problem sind die Leute die immer eine Partei wählen und als Alternative höchstens das Nichtwählen in Betracht ziehen. Das führt z.B. dazu, dass es den Landwirten immer schlechter geht. Die Konservativen können sich darauf verlassen, dass diese Klientel keine andere Partei wählen wird und entscheidet dementsprechend. Ändert sich diese Einstellung passiert das, was in Bayern passiert ist. Die CSU verliert ihre unangefochtene Stellung.

  74. 77 EF
    28. April 2009 um 00:01

    Leider funktionieren die Tabellenfunktionen aus der Vorschau nicht.
    Hier der zweite Versuch. Sorry.

    Rang Kernstadt Stimmen % Gesamt %
    1 Wolf, Georg, CDU 6.526 13,2 32.861 66,47 CDU
    2 Braun, Michael, CDU 5.517 11,16
    3 Neuwirth, Georg, CDU 4.848 9,81
    4 Seeberger, Eveline, CDU 4.751 9,61
    5 Hollnberger, B., CDU 3.966 8,02
    6 Meier, Hubert, CDU 3.839 7,77
    7 Schütte, Edith, FWV 3.797 7,68 10.519 21,28 FWV
    8 Kunner, Klaus, FWV 3.552 7,19
    9 Bohnert, Jochen, CDU 3.414 6,91
    10 Zillgith, Rudolf, FWV 3.170 6,41
    11 Kiefer, H.-Jürgen, SPD 3.162 6,4 6.054 12,25 SPD
    12 Ducksch, Wolfgang, SPD 2.892 5,85
    49.434 100 49.434 100

  75. 78 EF
    27. April 2009 um 23:44

    Hallo Bademeister,

    ich habe die Beispielrechnung mit den „Freien“ gemacht, weil die fast alle Teilorte besetzt hatten. Die SPD hatte nur sechs Teilorte besetzt und nur Zusenhofen mit mehr als einem Kandidat.

    Trotz drei Kandidaten hätte es keinen Vorteil gebracht
    Teilort 006 Zusenhofen, 802 Blogger je 2 x 3 Stimmen für SPD um die Sitze zu gewinnen.

    Ich muss hier der Meinung von kingbürger zustimmen, dass die CDU wieder gute Leute mobilisiert hat, dass es bei den „Freien“ auch sehr gut aus sieht. Die SPD hatte wohl Probleme genügend Leute zu mobilisieren.
    Deshalb das Zahlenspiel ausschließlich mit der FWV.

    Für die Kernstadt werden nur die wählbaren 12 Kandidaten vorgeschlagen.
    Das Ergebnis für die Kernstadt sah so aus:

    Rang Kernstadt Stimmen % Gesamt %
    1 Wolf, Georg, CDU 6.526 13,2 32.861 66,47 CDU
    2 Braun, Michael, CDU 5.517 11,16
    3 Neuwirth, Georg, CDU 4.848 9,81
    4 Seeberger, Eveline, CDU 4.751 9,61
    5 Hollnberger, B., CDU 3.966 8,02
    6 Meier, Hubert, CDU 3.839 7,77
    7 Schütte, Edith, FWV 3.797 7,68 10.519 21,28 FWV
    8 Kunner, Klaus, FWV 3.552 7,19
    9 Bohnert, Jochen, CDU 3.414 6,91
    10 Zillgith, Rudolf, FWV 3.170 6,41
    11 Kiefer, H.-Jürgen, SPD 3.162 6,4 6.054 12,25 SPD
    12 Ducksch, Wolfgang, SPD 2.892 5,85
    49.434 100 49.434 100

    Es sind nur die direkt gewählten Kandidaten berücksichtigt. Keine Ausgleichsmandate. Wie diese Verhältnisse zu werten sind überlasse ich jedem selbst!

    Die Liste von Herr Ziegler nimmt, aller höchst wahrscheinlich, den kleinen Listen Stimmen ab. Damit er in den Gemeinderat kommt, müsste er in Ödsbach Karl Gieringer mit 3671 Stimmen, bzw. die CDU-Liste mit gesamt 6810 Stimmen übertreffen. Das ist sehr unwahrscheinlich. Die Stimmen, die er an sich bindet, werden also vermutlich verloren sein. Zumindest für die Gesamtstimmenzahl und die Ausgleichsitze der kleinen Listen.
    Ich möchte noch mal betonen, dass das nur Beispielrechnungen mit den letzten Wahlergebnissen sind, für deren Richtigkeit ich keine Gewähr übernehme.

    EF

  76. 79 Bademeister
    27. April 2009 um 20:58

    P.S.: Wie lautet die Berechnung für die Kernstadt? Eher SPD oder Freie?

  77. 80 Bademeister
    27. April 2009 um 20:56

    Hallo EF,
    wir sollten dort, wo die SPD eine Chance hat, auch auf jenes Pferd setzen. Wäre Zusenhofen da der richtige Ort?

    Ich halte nichts davon, einseitig die Freien zu unterstützen, weil sie bislang jeden Mist mitgetragen haben (freilich in Ansehung ihrer stimmenmäßigen Ohnmacht, und das soll sich ja ändern). Auch sollte Rudolf-Hans ruhig ein bißchen in sich gehen, für seine wuiederholten Wählerbeschimpfungen als anonyme Schlaumeier. Umgekehrt hat mir Hansjürgen „Memmi“ Zieglers sachliche Diskussionsführung gefallen. Also um für möglichst viele Blogger ein Angebot auszurechnen, sollte möglichst paritätisch kalkuliert werden. Schließlich: Rechnet es sich, Ziegler zu unterstützen?

  78. 81 EF
    27. April 2009 um 19:57

    Hallo Bademeister,

    frei nach Radio Eriwan: Im Prinzip ja.

    Aber:

    Die Mehrheitsverhältnisse der CDU sind in den Ortsteilen eklatant groß.
    Auf das Wahlergebnis von 2004 bezogen müssten:
    Ausgehend davon, dass die sonstigen Stimmen gleich bleiben, müssten noch zusätzlich die angegebene Anzahl an Blogger je 3 Stimmen den jeweiligen Teilortlisten geben um die Gemeinderatssitze zu bekommen.

    Teilort 002 Ringelbach, 684 Blogger je 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 003 Tiergarten, 1161 Blogger je 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 004 Haslach, 1349 Blogger je 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 005 Stadelhofen, kein Wahlvorschlag der „Freien“
    Teilort 006 Zusenhofen, 759 Blogger je 2 x 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 007 Nußbach, 540 Blogger je 2 x 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 008 Bottenau, da machen es die „Freien“ alleine
    Teilort 009 Butschbach, kein Wahlvorschlag der „Freien“
    Teilort 010 Hesselbach, 662 Blogger je 3 Stimmen der FWV geben
    Teilort 011 Ödsbach, 604 Blogger je 2 x 3 Stimmen der FWV geben

    Natürlich nur eine Beispielrechnung. Vergleich CDU und FWV. Haben wir da eine Change???
    Ich wäre dabei!
    Ich werde wie hier https://oberkirch.wordpress.com/2009/03/10/gedanken-zur-oberkircher-demokratie-gastartikel/ geschrieben die kleinen Listen unterstützen.
    Und davon träumen der CDU ein paar Sitze abzunehmen damit es zu einer Pattsituation kommt zwischen CDU und FWV/SPD. Bei Stimmengleichheit würde die Stimme von OB Braun (der Automatisch eine Stimme im Gemeinderat hat) entscheiden.

    EF (Eigentümlich Frei)

  79. 82 Bademeister
    27. April 2009 um 16:59

    @ Armbruster: Ja, aber warum wählen Sie denn dann im Übrigen CDU? Armbruster macht mich mit seiner verqueren Logik noch ganz krank.

    An alle: Verstehe ich den Satz von EF (auch hier nochmal Lob für seinen Beitrag) „Wichtig bei der Sitzvergabe ist, das hier das Listenergebnis zählt und nicht das der einzelnen Kandidaten“ dahingehend richtig, dass wir Blogger ganz erheblich auf die Sitzverteilung einnehmen könnten, wenn wir uns darauf verständigten, in welchen Ortsteilen wir welche der kleineren Listen wir unterstützen, und durch Kumulieren dann unseren Einfluß auch noch vervielfachen?

  80. 83 armbruster
    26. April 2009 um 20:13

    Ich habe für die Beibehaltung der Unechten Teilortswahl gestimmt fand es aber ehrenwert, dass die Aktiven damals für ihre Ziele eingestanden sind, obwohl sie wussten, dass das Stimmen in den Ortschaften kosten würde. Aus dem gleichen Grund werde ich dieses Mal in Ringelbach, Tiergarten und Haslach nicht für CDU Kandidaten stimmen. Die Unterstützung der dortigen, völlig überzogenen und überteuerten Projekte durch eben diese CDU war für meinen Geschmack zu offensichtlich nur der Wahl geschuldet. Unter vier Augen bekommt man das auch bestätigt, nach aussen überlässt man die Kritik dann aber den kleinen Fraktionen und Herrn Ziegler. Das ist nicht meine Vorstellung von guter und fairer Politik.

  81. 84 MF
    26. April 2009 um 08:52

    @Kingbürger Wollen Sie wirklich, dass die FWV und die SPD sich nur deshalb für etwas einsetzen, weil sie damit ein paar mehr Stimmen aus den Ortschaftenn bekommen? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Welche Personen wählen Sie denn? Die, die Ihnen Honig ums Maul schmieren und jedem das Blaue vom Himmel versprechen?

    Ich will Vertreter im Gemeinderat haben, die sich für Themen einsetzen von denen sie überzeugt sind. Die bereit sind auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen, wenn sie für Oberkirch als Ganzes besser sind. Entscheidungen, wie sie jetzt in den Fällen Haslach, Tiergarten und Ringelbach anstehen sind rational in diesen Zeiten nicht zu begründen.
    Jeder der sehen will kann hier sehen, dass hier alle Register gezogen werden um ein paar Wähler in den Ortschaften zu beeindrucken. Die geplanten Maßnahmen sind reine Kosmetik.

    Sollen die FWV und die SPD und Herr Ziegler hier zustimmen nur damit sie ein paar mehr Stimmen bekommen? Das wäre Opportunismus in Reinkultur und für mich ein Grund diese Gemeinderäte nicht mehr zu wählen.

  82. 85 kingbürger
    24. April 2009 um 14:21

    oh,…..an die desinformationskampagne glaubt ihr ja wohl selber nicht!!!!
    die bürger wollten das so und dann sollte man das auch akzepieren,…..
    vielleicht sollten sich die „freien und die sdp“ für den erhalt der unechten teilortswahl einsetzten, dann könnte sein das auch sie in den ortschaften mehr zuspruch erfahren,…..

    ich bin mal gespannt wie die wahl ausgehen wird,…..die cdu hat mal wieder gute leute mobilisiert, bei den freien sieht´s auch gut aus,….
    für die spd sehe ich allerdings schwarz(:-)), da kenne ich fast gar keinen.
    und ganz davon abgesehen ist es mir egal wer welcher partei angehört, für mich ist das immernoch ein personenwahl,…..auch wenn´s anderst rüberkommt!!!!

  83. 86 MF
    24. April 2009 um 08:53

    @kingbürger,@EHP

    Das mit der Schuld der Bürger stimmt schon, aber:

    Zur Abschaffung des skurrilen Wahlssystems hätte die einfache Mehrheit im Gemeinederat völlig ausgereicht. Die CDU hat das mit ihrer Mehrheit verhindert. Eventuelle Abweichler wurden durch den Verzicht auf eine geheime Abstimmung auf Linie gehalten.

    Das Recht auf einen Bürgerentscheid mussten sich die Bürger gegen den Widerstand der CDU erst erstreiten.

    Vor der Abstimmung gab es eine Desinformationskampagne großen Stils in der besonders den Ortschaften der Verlust jeglichen Einflusses vorhergesagt wurde. Es wurde sogar behauptet die Ortschaftsräte würden abgeschafft, obwohl diese mit der Unechten Teilortswahl überhaupt nichts zu tun haben.

    Also ja, die Bürger haben sich gegen ein „normales“ und „modernes“ Wahlssystem entschieden. Deshalb wird ja jetzt auch wieder „unecht“ gewählt. Wer aber verfolgt hat was damals abgelaufen ist muss auch dem Politik Verdossenen zustimmen: Die CDU verteidigt ihren Vorteil mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen und das sind bekanntlich sehr viele.

  84. 87 EHP
    24. April 2009 um 00:08

    @kingbürger!

    Sie haben leider recht. Aber diese Bürger kann man benennen. Es sind die wahlfaulen Kernstädter! Wären damals von den 8000 Wahlberechtigten 3.500 zur Wahl gegangen wäre dieser Nonsens Vergangenheit. Also haben Sie mehr als recht: Selbst schuld ihr Oberkircher!

  85. 88 kingbürger
    23. April 2009 um 17:37

    @politik verdrossener & ehp!!!Den erhalt der unechten teilortswahl haben wir aber unseren bürgern zu verdanken,……denn per bürgerentscheid würde dieses system beibehalten,…..oder war das anders????

  86. 89 Politik Verdrossener
    23. April 2009 um 17:19

    Warum die CDU an der Unechten Teilortswahl festhält? Aus dem gleichen Grund aus dem sie an Dingen festhält wie: dem ungerechten Auszählungsverfahren, der Finanzierung der Wahlen, der Parteieinfinanzierung, den hohen Diäten und den völlig überhöhten Versorgungsansprüchen der Politiker, den überzogenen Ansprüchen unserer Halbtags-Landtagsabgeordneten, einem Verfassung brechenden Ex-Bundeskanzler und Ehrenvorsitzenden, den brutalstmöglichen Aufklärern und steuerbetrügenden Ex-Innenministern,……

    In der Politik geht es um die Macht. Wer die hat, wird sie behalten wollen und alles versuchen sie auszubauen. Das ist menschlich könnte nur durch geeignete Kontrollmechanismen eingeschränkt werden. Diese müssten aber die Parteien einführen und die …siehe oben.

    PS: Andere Parteien sind da auch nicht viel besser (FDP, SPD) oder gar schlimmer (PDS).

  87. 90 EHP
    23. April 2009 um 16:49

    Auch von mir großes Kompliment an EF! Das ist sehr gut dargestellt!

    Was für Folgen die unechte Teilortwahl auch noch hat:

    Das Wahlergebnis wird durch das D’Hondt’sche Auszählverfahren nochmals verfälscht, da es die Mehrheiten bevorzugt (Herr Victor d’Hondt lebte übrigens von 1841 – 1901) . Beispiel Gemeinderatswahl 2004 in Oberkirch bei 33 Sitzen:

    Wahlergebnis in % Sitze im Rat % der Sitze

    CDU 58,91 % = 19,4 Sitze 20 !! 60,6 statt 58,91 + 1,7 %

    FWV 25,54 % = 8,4 Sitze 8 * 24,2 statt 25,54 – 1,3 %

    SPD/BL 15,55 % = 5,1 Sitze 5 15,2 statt 15,55 – 0,4 %

    * heute 7, da Herr Ziegler nach der Wahl aus der FWV-Fraktion ausgeschieden ist.

    Also auch hier nochmals eine an sich schreiende Ungerechtigkeit. Da müssten christliche Kommunalpolitiker doch energisch dagegen vorgehen, tun sie aber nicht. Warum wohl?

    Darüber hinaus ist die Vertretung der Bürger durch die unechte Teilortswahl absolut unverhältnismäßig. Z.B. Vertritt ein Stadtrat ca. 350 Ringelbächer, ein anderer aber über 1000 Bottenauer, dafür 2 Stadträte aber 800 Butschbach/Hesselbächer. Wer versteht diese Logik? Wer erkennt hier eine Gerechtigkeit? Ganz einfach: Niemand außer der CDU, denn die profitiert von allem. Mit einer Abstimmung im Gemeinderat könnte alleine die CDU diesen Anachronismus mit einem Federstrich beenden. Tut sie aber nicht, denn sie profitiert ja von all diesen Ungereimtheiten.

  88. 91 seitentäler
    23. April 2009 um 09:03

    Ebenfalls Kompliment an EF. Wichtig ist auch, dass Stimmen für Kandidaten nicht verfallen wenn diese es nicht schaffen direkt in den Gemeinderat zu kommen. Die Stimmen für diesen Kandidaten werden seiner Liste zugeschlagen und entscheiden dann als Gesamtstimmenzahl (zusammen mit den Stimmen der Kandidaten dieser Liste, die direkt gewählt wurden) über die genaue Anzahl der Sitze im GR (über die Ausgleichsmandate).

    Es macht also gerade in den Ortschaften Sinn auch Kandidaten oder Kandidatinnen zu wählen, deren Chancen direkt gewählt zu werden gering sind. Diese Situation tritt ja besonders in den Ortschaften auf, in denen die Rolle der CDU sehr stark ist und selbst ein starker Nicht CDU-Kandidat vielleicht die meisten Stimmen bekommen könnte, SPD oder FWV aber kaum die stärkste Liste stellen werden.

  89. 92 EF
    21. April 2009 um 23:25

    Hallo In Sider,

    was die geheime Wahl angeht muss ich zustimmen. Das ist aber kein spezielles Problem der unechten Teilortswahl. Da ich als gebürtiger Oberkircher leider noch nicht in den Genuss einer normalen Gemeinderatswahl gekommen bin, kenne ich nur unsere UTE . Meines Wissens werden auch bei der „Normalen“ die Wahlvorschläge vor der Wahl zugeschickt. Insofern müsste auch dieses Wahlsystem angezweifelt werden.
    Ob die Verteilung der Sitze auf oder in den Teilorten gerecht ist zweifle ich auch an. Ich meine mich daran erinnern zu können, dass die Kernstadt ursprünglich 13 Sitze hatte. Mit fragwürdigen Argumenten und natürlich einem Mehrheitsbeschluss wurde glaube ich Stadelhofen ein weiterer Sitz zugeteilt. Und damit natürlich ein weiterer sicherer Sitz für unsere Mehrheitsfraktion.

    EF

  90. 93 In Sider
    21. April 2009 um 22:42

    Nicht schlecht EF. Was man allerdings nicht vergessen sollte ist, dass dieses System nicht nur ungeheuer kompliziert ist (bin schon gespannt auf die Anzahl der ungültigen Stimmen) sondern auch rechtlich äusserst zweifelhaft.
    Wahlen in Deutschland sollen u.a. geheim sein und alle Bürger sollen gleich repräsentiert sein. Bei der „Unechten“ werden beide Prinzipien verletzt. Wegen der Komplexität bekommen die Bürger die Stimmzettel nach Hause geschickt. Dort sitzt dann die ganze Familie am Tisch und füllt die Stimmzettel gemeinsam aus. Mit geheim ist da nichts mehr. Das wäre, als ob bei der Bundestagswahl die gesamte Familie mit in die Wahlkabine gehen würde.
    Wenn Butschbach und Hesselbach mit zusammen gut 800 Einwohnern mehr Stadträte in den Gemeinderat entsenden (zwei) als Bottenau (einen), das wesentlich mehr Einwohner hat, dann ist auch von gleicher Vertretung der Bürger nicht mehr die Rede (und wer bekommt eine Halle und wer nicht?)
    Aber wo kein Kläger da kein Richter. Bis heute wurde die „Unechte Teilortswahl“ nicht auf den Prüfstand gestellt und wir werden mindestens noch einmal das zweifelhafte Vergnügen haben.

  91. 94 EF
    21. April 2009 um 21:12

    Ich habs schon so oft erklärt bekommen und muss trotzdem jedes mal wieder den Kopf zusammen nehmen um diesem antiquierten Wahlsystem geistig folgen zu können.

    Ich versuchs trotzdem mal ohne Gewähr auf Richtigkeit.

    Die Größe des Gemeinderates ist abhängig von der Einwohnerzahl der Gemeinde. Dafür gibt es einen in der Gemeindeordnung festgelegten Schlüssel, der aber vom Gemeinderat nach Bedarf nach oben oder unten korrigiert werden kann. Oberkirch hat es bei den, für die Einwohnerzahl festgelegten 26 Räten belassen.

    Gewählt wird nach Wahlvorschlägen der Parteien und Wählerlisten.

    Der Normalfall (moderner denkende Gemeinden und Städte, Achern, Offenburg, Kehl und Lahr etc.)
    Auf Oberkirch bezogen dürften die Wahlvorschläge höchstens 26 Bewerber enthalten, wie Gemeinderäte zu wählen sind. Jeder wahlberechtigte Oberkircher darf 26 Stimmen abgeben.
    Besonderheiten:
    Panaschieren, Verteilen mehrerer verfügbarer Stimmen durch den Wähler auf Kandidaten unterschiedlicher Wahlvorschläge.
    Kumulieren, die Möglichkeit einem Bewerber bis zu drei Stimmen zu geben.

    Bis hier ist es schon kompliziert genug!

    Aber wer wills schon einfach? Unechte Teilortswahl

    Die Gesamtsitze im Gemeinderat werden nach einem, durch Größe (Einwohner) der Teilorte bestimmten Verhältnis verteilt.

    Für Oberkirch:
    Teilort 001 Oberkirch 12 Sitze
    Teilort 002 Ringelbach 1 Sitz
    Teilort 003 Tiergarten 1 Sitz
    Teilort 004 Haslach 1 Sitz
    Teilort 005 Stadelhofen 2 Sitze
    Teilort 006 Zusenhofen 2 Sitze
    Teilort 007 Nußbach 2 Sitze
    Teilort 008 Bottenau 1 Sitz
    Teilort 009 Butschbach 1 Sitz
    Teilort 010 Hesselbach 1 Sitz
    Teilort 011 Ödsbach 2 Sitze

    Zusammen 26, 12 auf die Kernstadt, 14 auf die Ortsteile.

    Es dürfen dann aber nicht nur die Wähler in den Ortsteilen über ihre Kandidaten abstimmen, sondern alle Wähler von Oberkirch stimmen über die Kandidaten aller Wohnbezirke mit ab. Deshalb UNECHT.

    Gewählt wird nach Wahlvorschlägen der Parteien und Wählerlisten. Die Wahlvorschläge müssen nach den Teilorten aufgegliedert sein. Die Crux ist, dass z.Bsp. in Bottenau 1 Sitz vergeben wird aber in den Wahlvorschlägen ein Kandidat mehr aufgeführt werden darf.
    Es kann aber auch nur ein Kandidat auf dem Wahlvorschlägen darauf stehen oder auch kein Kandidat.
    Das Kumulieren und Panaschieren ist weiterhin möglich. Allerdings darf, auf Bottenau bezogen, nur ein Kandidat (mit maximal 3 Stimmen) gewählt werden. Hier werden die meisten Fehler gemacht. Wenn auf einem Stimmzettel zu viele Kandidaten für ein Wohngebiet angekreuzt wurden, sind nur die Stimmen für diesen Wohnbezirk ungültig, der Rest der Wahl zählt. Der gesamte Stimmzettel ist ungültig, wenn zum Beispiel mehr Stimmen abgegeben werden, als insgesamt erlaubt.

    Sitzermittlung:
    Bleiben wir bei Bottenau. Das Wahlergebnis von 2004 ist sicher bekannt. Ortsvorsteherin Theresia Huber, die ich wegen Ihrer kommunalpolitischen Arbeit sehr schätze, wurde mit einem „Direktmandat” (eigentlich falscher Ausdruck) in den Gemeinderat gewählt.

    Teilort 008 Bottenau CDU
    Danner, Heinrich, 2121 Stimmen
    Locher, Oliver, 214 Stimmen

    Teilort 008 Bottenau FWV
    Huber, Theresia, 2190 Stimmen, Gewählt
    Braun, Georg, 1118 Stimmen, Ersatzbewerber

    SPD hatte kein Wahlvorschlag.

    Noch mal, ich darf maximal einem der vier Kandidaten max. 3 Stimmen geben! Wenn ich im Bottenauwahlfieber mehr als einen Kandidaten wähle ist dieser Teil ungültig!

    Wichtig bei der Sitzvergabe ist, das hier das Listenergebnis zählt und nicht das der einzelnen Kandidaten.

    Nochmals Bottenau als imaginäres Beispiel:
    CDU, Herr Danner hätte 2200 Stimmen
    CDU, Herr Locher bliebe bei 214 Stimmen, zusammen 2414 Stimmen

    FWV, Frau Huber bliebe bei 2190 Stimmen
    FWV, Herr Braun bliebe bei 1118 Stimmen, zusammen 3308 Stimmen

    Bei diesem Beispiel würde Frau Huber in den Gemeinderat gewählt und Herr Braun ist „Nachrücker”. Herr Danner mit den meisten Stimmen ging leer aus!

    Gesamtwahlergebnis von 2004: (Zieglerdrama nicht berücksichtigt!)
    Oberkirch insgesamt
    CDU 93700 Stimmen, 20 Sitze direkt gewählt
    FWV 40628 Stimmen, 4 Sitze direkt gewählt, 4 Sitze Ausgleichssitze
    SPD 24732 Stimmen, 2 Sitze direkt gewählt, 3 Sitze Ausgleichssitze

    Das Sitzergebnis von 20 zu 4 zu 2 direkt gewählter Sitzen stehen nicht im Verhältnis der erhaltenen Gesamtstimmenzahl. Deshalb fallen die noch fehlenden Sitze, den noch nicht gewählten Kandidaten der Listen, mit den höchsten Stimmenzahlen zu. Der Teilort für die Ausgleichssitze ist nicht entscheidend, da sich die Ausgleichssitze auf das Gesamtergebnis beziehen. So kommen wir in Oberkirch dann auf 33 Gemeinderäte.

    Auf das d’Hondtsche Verfahren zur Auszählung/ Rundung gehe ich nicht näher ein. Wer es ganz genau wissen will muss sich die Gemeindeordnung für Baden-Württemberg und vielleicht die Kommunalwahlordnung zu Gemüte führen.

    EF

  92. 95 Mannsbild
    21. April 2009 um 17:39

    @ Tarantino

    Also ich wähle den Hellstern egal wo er wohnt, er ist immer so lieb zu meinem Bussibär-Kätzle. Das mit dem Wahlsystem haben uns doch die Schwarzen eingebrockt, warum soll ich die wählen? Da sind halt selbst die Schwarzen in Achern, Offenburg, Kehl und Lahr gscheiter gewesen, die haben den alten Bart abgeschnitten. Und warum gibts auf dem Land keine Alternativen? Also lieber Tarantino, informiern Sie sich doch mal genauer, da gibts auch gute Leute von der SPD und den Freien. Schaun’s mal genauer hin!

    Nochmal zu Hellstern: Lesen Sie doch mal die Gemeindeordnung, da ist doch die Kandidatur ausdrücklich am Sitz einer Nebenwohnung zulässig. Sammer doch nicht päpstlicher als der Papst! Warum hätte der Zillgith in Ödsbach kandidieren sollen wo er doch eingefleischter Oberkircher ist? Sogar an der Fasent gibts den alten Kram nimmer. Die Damen und Herren Minister kandidieren dort ja auch wo sie wollen und wo sie sich zugehörig fühlen. Z.B. der Kunner im Fernach (wohnt im Oberdorf), der Kiefer in der Walachei (wohnt im Leimen), der Bäcker-Huber auch in der Walachei (wohnt in Zusenhofen), und..und.. und. Und das ist doch kein schlechter Stil, nicht Stiel (der mit ie ist am Besen festgemacht!).

    Der Ziegler hat’s doch bei der letzten Wahl in Ödsbach nur geschafft, weil er dort noch bei den Freien Wählern auf der Liste war und Prospekte an alle Adressen des Turnvereins geschickt hat, wo er Vorsitzender ist, ob das guter Stil war?

    Also ich wähle wer mir geeignet erscheint, ob Fernach, Leimen, Ödsbach, Zusenhofen. Ob Weiblein oder Männlein. Aber aufpassen in den Dörfern! Da macht man schnell was falsch und die Stimmen sind futsch. Können Sie uns eigentlich die Wahl einigermaßen einfach erklären? Bis jetzt hat sich hier keiner getraut!

  93. 96 Tarantino
    21. April 2009 um 15:43

    Auf der CDU Liste finde ich aber schon ein paar interessante Frauen… da kann ich die Diskusion nicht ganz verstehen… da in Prozent rechnen finde ich falsch.
    Man könnte ja auch sagen die von der CDU sind doppelt so gut.. dann gleicht sich das wieder aus, was natürlich auch Quatsch ist.
    Ich finde auf allen Listen ein paar gute Leute, egal ob Mann oder Frau.
    Ob der Bitsch und Kiefer auf der SPD oder Bosch, Bohnert, Wolf, Seeberger,Hollenberger, der Renner und die Weinprinzessin von der CDU in der Kernstadt oder Steffen, Reinfart und Zillgith von den „Freien“.
    Auf dem Land kann man ja fast nur CDU wählen… da gibts ja sonnst nichts?!
    Einen werde ich auf jeden Fall nicht wählen, im Hesselbach wohnen und nicht dazu stehen ist ein ganz schlechter Stiel… so nicht Herr Hellstern!
    Das erinnert mich ein wenig an die Spielchen von seinen Fraktionsvorsitzenden vor ein paar Jahren. Das finde ich persönlich ein ganz schlechter Stiel. Da sollte man zu seinem Wohnort stehen oder will Herr Hellstern nicht von den Hesselbächern gewählt werden.
    Das letzte mal hat der Ziegler es ja auch über die Ödsbächer Liste geschafft… aber der hatte vielleicht ein bissl mehr Selbstvertrauen und Vertrauen in seine Wähler. Wenn der es wieder schaffen würde, dann fände ich das auch klasse!
    Also ich bin echt gespannt was sich in der nächsten Zeit so alles entwickelt.

  94. 97 lisa
    20. April 2009 um 18:23

    @ Kinbürger: Binja sitzt seit fünf Jahren für die SPD im Gemeinderat und kandidiert dort auch wieder. Infos auf der OK-Homepage unter Gremien oder bei der SPD in Oberkirch.

  95. 98 HPH
    20. April 2009 um 16:05

    Hallo Mannsbild,

    Sie haben natürlich völlig Recht mit ihrer Analyse. Trotzdem werden ja einige CDUler in den neuen Gemeinderat einziehen. Da ist dann doch die Frage wen man dort am liebsten sehen würde. In diesem Fall ist mir dann auch ein Mitglied (Geschlecht egal) lieber, dass sich nicht von seinen „Vorgesetzten“ einschüchtern lässt. Manchmal ist es schon erfrischend wenn Jemand sich querstellt und es ist gar nicht so wichtig worum es dabei geht (Der Ziegler-Effekt).

  96. 99 Mannsbild
    20. April 2009 um 14:42

    @trudi@lisa u.a. females

    Stellt Euch vor ich bin ein Mann und habe keine Vorurteile und wähle sogar Frauen. Aber nur wenn ich glaube daß sie was bringen. Und dann – man(n) glaubt es kaum – ich werde auch Männer wählen – aber nur wenn ich glaube, daß sie was bringen.

    Aber – nun ernsthaft – ich wähle keine von beiden Sorten von der CDU, denn ich will daß sich was ändert in unserer Stadt und wenn es nur das ist, daß die CDU nicht mehr die Mehrheit hat, denn das ist die Wurzel allen Übels! Hatten wir das nicht schon? Den Wolf Georg wähle ich schon gar nicht, denn der ist auch in der CDU und außerdem ist es mir zu wenig, daß er ab und zu seinem Fraktionsvorsitzenden widerspricht, es kommt ja schließlich auch darauf an WAS einer sagt und nicht OB er was sagt und WEM er widerspricht. Ein bisserl Substanz sollte man ja auch erwarten und nicht nur alles verteidigen was die Landwirte machen.

  97. 100 kingbürger
    20. April 2009 um 14:01

    @ lisa!!!
    eine frage hätte ich aber schon zu binja baumann.
    wer ist denn das????

  98. 101 lisa
    20. April 2009 um 11:21

    Bei den Konservativen gehören die Frauen in die Küche, in die Kirche und ins Schlafzimmer von der Politik ist da noch nie die Rede gewesen. Das mit der protestantischen, geschiedenen und kinderlosen Frau Merkel ist ein einmaliger Ausrutscher und nur mit den langen Leidensjahren unter dem Gesetzesbrecher Kohl zu erklären ist.

    Zurück zu den Kandidatinnen. Warum nicht jung und Frau wählen? Binja Baumann kandidiert wieder und kann sich dieses Mal auch mehr auf die Arbeit im Gemeinderat konzentrieren.

  99. 102 Oberkircherin
    20. April 2009 um 10:17

    Hallo Trudi!

    Auch ich werde keine Frauen wählen bloß weil sie Frauen sind. Aber wenn ich glaube, daß die gut sind bekommen sie natürlich meine Stimmen. Trotzdem ist Fakt daß die CDU die wenigsten Frauen aufstellt, nämlich nur 8 von 36 Kandidaten/innen, das sind gerade mal 22 %. Bei SPD (8 von 18) und Freien Wählern (12 von 27) sind das prozentual mit 44 % doppelt soviel. Fazit: Frauen haben es bei den Konservativen, besonders in Oberkirch immer noch sehr, sehr schwer!

  100. 103 HPH
    19. April 2009 um 20:02

    Wenn wir schon bei der CDU sind: Mirco Slager in Ödsbach. Auch eher untypisch und vor allem ein ganz Junger. Selbständig und schon von Berufs wegen (Wirt vom Almstüble) an einer guten Entwicklung ganz Oberkirchs interessiert. Versteht was von Tourismus und das ist ein Thema, das in den nächsten Jahren immer wichtiger werden wird.

  101. 104 seitentäler
    19. April 2009 um 12:44

    Ich werde in der Kernstadt für Georg Wolf stimmen. Er ist seit langen Jahren einer der wenigen in der CDU-Fraktion, der sich eine eigene Meinung leistet und diese auch öffentlich kund tut. Er widerspricht auch einmal seinem eigenem Fraktionsvorsitzenden. Das ist etwas was es in dieser Partei/Fraktion viel zu wenig gibt. Ich bin nicht immer seiner Meinung, aber ich bin mir bei ihm wenigstens sicher, dass er für seine persönliche Meinung einsteht. Darum sollte es im Gemeinderat doch gehen.

  102. 105 Trudi
    18. April 2009 um 10:54

    Ich bin noch nicht soweit einzelne Kandidaten auszuwählen, was ich aber auf alle Fälle machen werde, ist mir die Frauen auf den Listen gut anzuschauen. Frauen sind in der Politik allgemein, aber auch im Oberkircher Gemeinderat unterrepräsentiert. Sie stellen mehr als als 50% der Bevölkerung und gerade die Themen, die im kommunalen Bereich eine Rolle spielen sind für sie besonders wichtig. Schulen, Kindergärten, Gestaltung der Innenstadt/Einkaufsmöglichkeiten, Unterstützung von älteren Bürgern und Kranken all das betrifft meist mehr die Frauen als die Männer. Das diese gerne ihre Macht behalten und den Frauenanteil gering halten ist nachzuvollziehen, sollte aber heutzutage nicht mehr toleriert werden. Ich werden Niemanden wählen nur weil sie eine Frau ist, aber im Zweifel werde ich meine Stimmen doch an weibliche Kandidaten vergeben. Sobald ich genauer informiert habe mehr dazu.


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