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Tiergarten packt´s an

Wirtschaftskrise, Einbruch bei den Gewerbesteuern, Kurzarbeit….. Man könnte meinen es gibt Gründe sparsam zu sein – auch für eine Gemeinde. Was tun also, wenn eine Durchgangstraße in einer kleinen Ortschaft für den Durchgangsverkehr gesperrt werden soll? Ein Schild, ein Blumenkübel, eine Schranke?

Nein, viel besser: man investiert 120.000 Euro in eine Verschönerung des gesamten Platzes. Wenn man das geschickt macht, dann wird sogar am Ende der Verkehr an der Durchfahrt gehindert. Schon schön, wenn ein einzelner  Teilort politisch so stark ist, dass er solche Vorhaben auch in diesen Zeiten durchsetzen kann.

Aber selbst als Einwohner Tiergartens kann man sich doch an solchen Aktionen sicher nicht ohne Einschränkung freuen. Auch in Oberkirch kann jeder Euro nur einmal ausgegeben werden. Sind die zuständigen Politker wirklich sicher es hätte für das Geld keine bessere Verwendung gegeben?  Jetzt wird man auf diese Fragen keine befriedigende Antwort bekommen. Vielleicht stehen die Chancen dafür vor den Wahlen besser.


11 Antworten to “Tiergarten packt´s an”


  1. 1 Maggie
    10. Februar 2009 um 15:53

    Da der Ortsvorsteher ja nicht an seinem Posten hängt, wird er ja spätestens 2019 Platz für einen Nachfolger machen. Der wird allerdings dann für bitter für die letzten Jahre bezahlen müssen. Auf Verständnis bei den anderen Ortschaften oder gar in der Kernstadt darf er dann nicht hoffen.

  2. 2 Tiergärtner
    10. Februar 2009 um 12:23

    Ich bin Tiergärtner und langsam schäme ich mich über unseren Ortvorsteher. Ist es ein Altersproblem? Aber so langsam verliert er die Verhältnismäßigkeit. Schlimmer ist, daß er in seiner CDU-Fraktion ungebremst agieren kann. Es ist halt dumm, daß er mit seinen maßlosen Forderungen auf den blödsinnigen Ausbau des Mühlbachs in Oberkirch mit Granitsteinen für über 100.000 Euro verweisen kann. Die Stadträte, die das verbrochen haben gehören nicht in einen Papierkorb sondern wenigstens einige Minuten in „dr Mühlbach dunkt“.

  3. 3 Bauer
    9. Februar 2009 um 17:40

    Maggie hat Recht. Viele kennen die Ortschaft ohne den jetzigen Ortsvorsteher kaum. Viele können sich aber die Ortschaft auch gut mit einem Jüngeren vorstellen. Nur offen sagen tut es halt keiner.

  4. 4 Maggie
    9. Februar 2009 um 16:23

    Man sollte nicht den Fehler machen zu denken, alle Tiergärtner ständen hinter dieser Politik des „Das einzige was zählt ist Tiergarten“. Auch im Ort gibt es dagegen Widerstand. Auch hier wohnen Oberkircherinnen und Oberkircher, die sich als solche verstehen. Es ist nur nicht einfach, das auch zu zeigen.

  5. 5 Bischof
    7. Februar 2009 um 21:05

    Jetzt kommt´s raus: Nicht mal in Tiergarten selbst ist der Vorschlag unumstritten. Jetzt platzt auch das schwache Argument der Verkehrssicherheit wie eine Seifenblase. Aber das macht alles nichts, das Ganze wird sicherlich wie geplant durchgezogen. Wenn die Ablehnung durch die Opposition, die Verwaltung und den OB es nicht verhindern konnte, dann werden die paar renitenten Einwohner das auch nicht schaffen.

  6. 6 Armbruster
    7. Februar 2009 um 12:09

    Wieder mal nur Hetze gegen eine Ortschaft. Die kommen doch immer zu kurz. Wenn sich dann einer wehrt werden einfach die Fakten verdreht. Die Stelle im Ort ist gefährlich und wenn man da was ändert sollte man es richtig machen. Das klingt für mich nach dem üblichen Oberkircher Neid.

  7. 7 Hallenfreund
    6. Februar 2009 um 16:37

    Wahrscheinlich schimmelt der Platz in Tiergarten auch und musste deshalb der Oberdorfhalle dringend vorgezogen werden.

  8. 8 trudi
    6. Februar 2009 um 10:26

    Entschuldigen ist halt etwas wenig wenn man danach genauso weitermacht. Etwas mehr Zurückhaltung in solchen Angelegenheiten hätte sicher nicht geschadet. Mal wenigstens wieder ein Jahr ohne Aufregerthema hätte Tiergarten doch hinbekommen können.

  9. 9 Lisa
    6. Februar 2009 um 10:07

    Was HPH schreibt stimmt. Die einzigen die sich über die Tiergartner Politik freuen sind die Ringelbacher. Die hatten schon befürchtet, der Ruf als größte Geldverschwender der Stadt bleibt ihnen länger erhalten. Aber wer spricht heute noch von der Ringelbacher Halle?
    Ja, in Tiergarten wurde in den letzten Jahren vieles erreicht. Der Preis dafür war aber viel höher als die Euros, die die Stadt bezahlt hat.

  10. 10 HPH
    6. Februar 2009 um 08:14

    So, so er hat sich entschuldigt. Dann ist ja gut. Hat er das nicht auch gemacht als der Umbau der Gemeindehalle zum Fiasko wurde? Eigene Ziele schon aus Prinzip gegen den Rest der Welt und auf Kosten aller anderen Teilorte und Oberkirch insgesamt durchsetzen, sich dann entschuldigen und dann weitermachen als wäre nichts gewesen.

    Es ist schöne wenn ein Teilort eine starke Vertretung hat. In Tiergarten ist das Maß aber längst überschritten. Im Rest der Stadt ist unser Ruf völlig ruiniert. Die Halle gilt als Beispiel dafür wie es zukünftig nicht mehr sein soll, sobald über Bauplätze diskutiert wird will man es auf alle Fälle anders machen als in Tiergarten und jetzt der Rathausplatz. Das wird Tiergarten noch auf Jahre nachhängen.

    Spätestens wenn es einen neuen Ortsvorsteher geben sollte, so in 15-20 Jahren, werden sich die anderen Oberkircher an diese Strategie erinnern und Tiergarten an der ganz kurzen Leine halten. Wer kann es ihnen auch verdenken.

  11. 11 Magori
    6. Februar 2009 um 02:10

    Haaollooo, haaollo, ihr sin doch nit uff m luffende. Dr Pabscht het sich dodefir doch längscht ändschuldigt! Läsener denn kei Zittig? Dunnerwedder nochämol.


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